Gedichte, die polarisieren
Claudia Hufnagel schreibt über Weltthemen
Unschöne Nachrichten waren Claudia Hufnagel aus Mittergrabern schon zu Coronazeiten ein Dorn im Auge. Daraus entstand die Idee, ihre Ansichten in gedichtform niederzuschreiben.
MITTERGRABERN. Meist schießen Claudia Hufnagel Gedanken zu einem bestimmten Thema, ob es Politik, Coronamaßnahmen, Weltgeschehen oder Tiergeschichten sind, ein, die sie dann auf ihrem Sofa sitzend in ihr Handy eintippt. Es sprudelt und sprudelt und daraus entsteht ein Gedicht. "In meinem Kanal verarbeite ich Erlebtes, Gefühltes sowie Interessantes und aktuelle Themen in Form von Gedichten. Ich möchte mich nicht mundtot machen lassen. Manche Ansichten vertrete ich einfach nicht und habe meine eigene Meinung. Lyrik ist Kunst und nicht angreifbar. Ich schreibe keine Vermutungen sondern recherchiere, informiere mich und hinterfrage alles. Deshalb beruhen meine Niederschriften auf Tatsachen. Es entstehen Kreuz- oder vierzeilige Reime, aber von Beginn an, weiß ich genau, was ich vermitteln möchte", erklärt Claudia Hufnagel.
Spezielle Gabe mit Sicht in die Zukunft
Scheinbar hat sie auch eine weitere, spezielle Gabe: "Es kam schön öfter vor, dass ich ein Thema aufgegriffen, getextet und veröffentlicht habe und drei Tage später ist es in den Medien. Der letzte derartige Vorfall war zum Thema Bargeld."
Telegram-Kanal
Veröffentlicht werden die Reime auf ihrem Telegram-Kanal "Poesie oder Kunst?" Keinen Zettel oder Stift braucht Claudia Hufnagel für die Gedichte: "Ich tippe alles auf meinem Handy ein." Künstlerich begabt war auch ihr Vater: "Vielleicht hab ich diese Ader ja von ihm. Er zeichnete und ich schreibe Gedichte."
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