Aktionstag in Hollabrunn
Gegen Gewalt an Frauen

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Die Zahlen für das Jahr 2018 zeichnen eine katastrophale Lage für die Sicherheit der Frauen in unserem Land. Allein im vorigen Jahr gab es 10.354 Fälle von Gewalt gegen Frauen. Das entspricht einer Menge von mehr als 28 Übergriffen gegen Frauen pro Tag. Die Initiative "Gegen Gewalt an Frauen" setzte vor dem Hollabrunner Rathaus ein starkes Zeichen gegen diese Verbrechen.

HOLLABRUNN (mh). Betrachtet man die Anzahl der Übergriffe weiter und bricht sie auf das Land Niederösterreicher herunter, schauen die Zahlen düster aus. In Niederösterreich wurden 2018 insgesamt 1.428 Betretungsverbote verhängt, davon allein im Bezirk Hollabrunn 22. Österreich weit gab es dazu 8.076 Betretungsverbote.

Sichtbares Zeichen gegen Gewalt

Um auf diese Gewalttaten hinzuweisen und ein Zeichen dagegen zu setzen, wurde am Montag vor dem Rathaus Hollabrunn die Fahne der Aktion von Bürgermeister Alfred Babinsky, im Beisein von Landtagsabgeordneten Georg Ecker, den Stadträtinnen Elisabeth Schüttengruber-Holly und Elke Stifter, sowie Barbara Murero-Holzbauer, Geschäftsführerin des Frauenberatungs- und Bildungszentrums „Frauen für Frauen" gehisst.

Unter dem Motto „Un-sichtbar“ machen die SPÖ-Frauen im Rahmen der 16 Tage gegen Gewalt vom 25. November bis zum 10. Dezember auf dieses Unrecht aufmerksam.  SPÖ Bezirksfrauenvorsitzende Elke Stifter hierzu

„Wir wollen betroffenen Frauen sagen: Ihr seid nicht allein!“

Bei Straßenaktionen informieren die Hollabrunner SPÖ-Frauen über Hilfseinrichtungen in ganz Österreich, wie Gewaltschutzzentren, Frauenhäuser und die Frauenhelpline 0800 222 555.

Mit farbigen Handabdrücken weisen die SPÖ-Frauen auf die Tatsache hin, dass jede fünfte Frau über 15 Jahre Opfer von Gewalt wird.

Gewaltschutz für Frauen

„Wir müssen alles tun, um Gewalt zu verhindern. Ziehen wir beim Gewaltschutz alle an einem Strang, nur so können wir Gewalt verhindern.“

So Elke Stifter im Zitat. Sie fordert im Angesicht der dramatischen Zahlen, besonders der extrem hohem Zahl an Frauenmorden in Niederösterreich, ein Soforthilfepaket in der Höhe von vier Millionen Euro und weitere finanzielle Mittel im Anschluss. Die Gelder sollen für den Ausbau von Hilfs- und Schutzeinrichtungen, sowie in Vorsorgemaßnahmen laufen. In der der gleichen Spur ist Georg Ecker mit seiner Meinung.

"Gewalt an Frauen ist in den meisten Fällen häusliche Gewalt. Deshalb braucht es ein flächendeckendes Angebot an Plätzen in Frauenhäusern und eine ausreichende Dotierung von Vereinen wie 'Frauen für Frauen', die in Notsituationen zur Stelle sind."

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