Hochwasserschutz an der Pulkau
Hochwasserschutz an der Pulkau
PULKAUTAL (jm). Zur Mitgliederversammlung des Pulkau Wasserverbandes konnte Obmann Josef Fürnkranz zahlreiche Bürgermeister sowie Werner Rubey und Jörg Luxbacher vom Amt der NÖ Landesregierung, Abteilung Wasserbau, im Sitzungssaal der Stadtgemeinde Laa/Thaya begrüßen.
Rückhaltebecken: 2,3 Mio. Euro
„Um den Hochwasserschutz entlang der Pulkau sicherzustellen, wurden seit 2010 Rückhaltebecken gebaut“, führte Rubey aus. „2019 ist das Projekt mit dem Bau des Rückhaltebeckens Sulzbach in Zellerndorf in der Endphase.“ Das Bauvorhaben, das mit 2,3 Mio. Euro veranschlagt ist, wurde einstimmig beschlossen. Den Großteil der Kosten wird das Land übernehmen, das Budget des Pulkau Wasserverbandes wird mit 230.000,- Euro belastet.
Durch den Bau des Rückhaltebeckens in Zellerndorf werden Grundstücke im unteren Pulkautal, die bisher bei Hochwasser überflutet wurden, abgesichert. Für die Gemeinden bedeutet dies den Wegfall der bisher zu leistenden Entschädigungszahlungen.
Die Verschilfung von Teilen der Pulkau, die bei niedrigem Wasserstand zunimmt, war ein weiterer Tagesordnungspunkt. Hier will man mit dem Thaya Wasserverband kooperieren, der über Spezialgeräte zum Böschungsmähen mit einem Schilfmähkorb verfügt. Ein Spezialgerät kostet 140.000,- Euro und hat einen Teleskoparm von 13 Meter Länge. Das Gewässerpflegekonzept soll einerseits den Hochwasserschutz, andererseits die bestmögliche ökologische Funktionsfähigkeit der Pulkau sicherstellen.
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