Kinder fördern
Medienmittelschule Ziersdorf will Pädagogik-Paket modern, flexibel und zeitnah umsetzen
Das Thema Pädagogik-Paket ist derzeit in aller Munde. Die Medienmittelschule Ziersdorf will es schon 2019/20 umsetzen und die Freiheiten nutzen, um mit modernen Methoden die Qualität weiter zu verbessern.
Mit dem Pädagogik-Paket wird in den Mittelschulen die oft verwirrende 7teilige Benotung abgeschafft und zwei Leistungsniveaus („Standard“, „Standard-AHS“) eingeführt. Dabei wird den Schulen in der Organisationsstruktur größtmögliche Freiheit zugestanden. Eine dauerhafte Einteilung in „Leistungsgruppen“ ist ebenso möglich wie die heterogenen Klassen der Neuen Mittelschule.
In der Medienmittelschule Ziersdorf ist man überzeugt, dass die beste Lösung in einem Mix besteht, der die Vorteile beider Systeme vereint. „Wir können jetzt das Beste aus ehemaliger Hauptschule und Neuer Mittelschule in der Praxis vereinen“, freut sich Direktorin Michaela Zellhofer und verweist auf das moderne, flexible Konzept, das in Ziersdorf ab 2019/20 umgesetzt werden wird.
So wird fach-, stoff-, klassen- und situationsabhängig flexibel entschieden, welche Organisationsform (heterogene Gruppen, homogene Gruppen, Kleingruppen mit einem Lehrer, größere Gruppen mit Teamteaching,…) den besten Lernerfolg ermöglicht. Auf Schüler, die Gefahr laufen, ihren „Standard-AHS“-Status zu verlieren können die Lehrer ebenso speziell eingehen wie auf jene, bei denen ein Aufstieg auf den höheren Level möglich erscheint.
„Wer mit AHS-Reife zu uns kommt, der behält sie auch. Das haben wir bewiesen“, verweist Zellhofer auf die Erfolge der Schule.
Moderne Medien als Werkzug
Natürlich spielen auch die modernen Medien weiterhin eine wichtige Rolle in der Medienmittelschule. „Sie sind kein Selbstzweck und werden dort eingesetzt, wo sie nützlich sind. Unlängst erst hat Prof. Liessmann darauf hingewiesen, dass eigene Tablet- und Laptop-Klassen bei den Lernerfolgen hinter den herkömmlichen Klassen liegen.“
Die Mittelschule Ziersdorf schult Medienkompetenz und moderne Arbeitsmethoden, ohne darauf zu vergessen, dass „Lernen immer ein sozialer Prozess ist“, so Zellhofer abschließend.
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