Schulstart im neuen Gebäude

Retzer Mittelschule erstrahlt wie neu

Retzer Schüler und Lehrer können sich auf den Schulbeginn in einem neuen Gebäude freuen.
RETZ (jm). Bei der Endbegehung der umgebauten Retzer Mittelschule war für die Teilnehmer klar: Aus dem Umbau ist eigentlich ein Neubau geworden. Vizebürgermeister Alois Binder (Retzbach), der für das Sieben-Millionen-Euro Projekt die Agenden von Schulobfrau Gemeinderätin Petra Schnötzinger übernommen hatte, konnte mit Zufriedenheit feststellen: „Die alte Bausubstanz wurde bestmöglich genutzt und es konnten der Zeitplan sowie der Finanzierungsrahmen eingehalten werden.“

14 Monate Bauzeit

Mit den Bauarbeiten wurde Anfang Juli 2018 vom Generalunternehmer WRS begonnen, mit Prokurist Christian Grottenthaler und Baumeister Johannes Zechmeister. Als Projektmanager stand Binder Harald Pallausch zur Seite. Bauherr ist die Mittelschulgemeinde Retz, zu der auch die Gemeinden Retzbach, Hardegg und Schrattenthal gehören. In der Umbauphase wurden fünf Räume des HAK-Gebäudes genutzt, der Unterricht erfolgte in den mittlerweile abgetragenen Flügel-Klassen.

Lehrer planten mit

Besonders positiv hebt Binder das Arbeitsklima hervor. „Die Lehrer wurden in die Planungsphase mit einbezogen und Architekt Christoph Österreicher, der auch die Bauaufsicht der Architekt Litschauer ZT GmbH hatte, konnte Anregungen und Änderungswünsche der Lehrer berücksichtigen.“

Zehn Active-Boards-Klassen

Aufatmen kann auch Direktor Ernst Raab nach der einjährigen Umbauphase. „Es stehen nun acht Regelklassen für die Mittelschule und zwei für die Polytechnische Schule zur Verfügung. Alle sind mit Active Boards und Internet ausgestattet.“ Weitere acht Funktionsräume für EDV, Physik, Werken, Musik und Küche sind modern ausgestattet, besonders gelungen ist die zentrale Aula. Automatisch gesteuerte Nachtlüftungen sorgen für Frischluft, die Beleuchtung ist sensorgesteuert, ein Aufzug vervollständigt das dreigeschoßige barrierefreie Gebäude.