Turngeräte für Wasserpark!

HOLLABRUNN (ag). Zahlreiche Projekte wurden nun im Rathaus den Gemeindemandataren präsentiert, die sich erst in der Ideenfindung befinden und erst mit weiteren Schritten bzw. Grundsatzbeschlüssen in die Planung gehen.Motorikpark im Wasserpark
Als erstes präsentierten der Hollabrunner Sport- und Allgemeinmediziner Dr. Gunther Leeb seine Idee, einen Motorikpark im Wasserpark zu errichten gemeinsam mit Thomas Birnleitner von Motorikdreams. Die geplanten 19 Stationen sollen für jede Altersgruppe attraktiv sein, sich zu bewegen und sollen in die bestehende Natur des Wasserparks eingegliedert werden. Sämtliche motorische Grundfähigkeiten können im Motorikpark traininert werden, wobei ein Schwerpunkt in den Bereichen Koordination und Kraft gesetzt wird. Dadurch können ganz wesentliche Effekte auf die Gesundheit der Hollabrunner Bevölkerung erzielt werden. Der Finanzrahmen bewegt sich bei rund 250.000 Euro, wobei auch eine Kooperation mit Leader geplant ist.

E5 Gemeinde

Der nächste Punkt war die Vorstellung des Projektes e5 Gemeinde von e5 Programmleiterin der Energie- und Umweltagentur NÖ (eNu) Monika Panek. Das e5-Programm unterstützt Gemeinden bei der Überprüfung ihre Energiepolitik (IST-Analyse), energiepolitische Ziele zu entwickeln, konkrete Energie- und Klimaschutzmaßnahmen umzusetzen und ein anerkanntes Energie- und Klimaschutzprofil zu erstellen.

Stadtentwicklungskonzept 2040

Baudir. Stephan Smutny präsentierte das Vorhaben, ein Stadtentwicklungskonzept bis zum Jahr 20140 zu planen: „Hollabrunn und die Katastralgemeinden weisen eine sehr hohe Lebensqualität auf. Unsere Zielvorgabe ist eine Vision, die Hollabrunn im Jahr 2040 zeigen soll und ist eine wesentliche Orientierungshilfe für die Stadtplanung.“ Auch die GF der Homag Julia Katschnig referierte zu diesem Thema: „Ich rufe dazu auf, dieses Projekt überparteilich und eindeutig handlungsorientiert zu sehen, um Hollabrunn als Stadt mit der höchsten Lebensqualität in Niederösterreich zu etablieren. Es gilt die Stärken von Hollabrunn strategisch weiter zu stärken unter Berücksichtigung wichtiger gesellschaftlicher Rahmenbedingungen und Trends.“

Interreg Projekt Slovakia-Austria

Abschließend stellte Stadtamtsdir. Franz Stockinger das EU-geförderte Projekt Interreg Slovakia-Austria vor. Unter dem Motto „Ausblick mit Weitblick“ soll mit der Partnergemeinde Holic der Tourismus in beiden Gemeinden attraktiviert werden. Im Rahmen des Projektes soll die „Alte Hofmühle“ saniert, ein Erlebnisweg zur Koliskowarte gestaltet und die Marke Kellerkatze weiterentwickelt werden. Insgesamt sind Kosten von rund 1,2 Mio. Euro geplant, wobei eine Förderquote von bis zu 85 % möglich ist.