MITTELSCHULE NACH WUNSCH
Vereinfachter Sprengelwechsel

Ab sofort kann jede Mittelschule frei gewählt werden, auch wenn sie in einem anderen Schulsprengel liegt.
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  • Ab sofort kann jede Mittelschule frei gewählt werden, auch wenn sie in einem anderen Schulsprengel liegt.
  • hochgeladen von Josef Messirek

Eine Änderung im NÖ Pflichtschulgesetz erleichtert angehenden Mittelschülern einen Sprengelwechsel.

BEZIRK (jm). Nach den Semesterferien (8. Februar) beginnt für austretende Volksschüler die Anmeldefrist für das kommende Schuljahr, sofern sie in eine AHS oder in eine sprengelfremde Mittelschule wechseln möchten. Der NÖ Landtag hat im Dezember eine Änderung im NÖ Pflichtschulgesetz beschlossen, die angehenden Mittelschülern einen Sprengelwechsel erleichtert. War bisher die Zustimmung von fünf Entscheidungsträgern erforderlich, so wurde das Procedere nun wesentlich vereinfacht.

Nur mehr 3 Entscheidungsträger

„Wenn Eltern ihr Kind in eine Mittelschule schicken wollen, die außerhalb des Schulsprengels liegt, fragen sie bei der Direktion der gewünschten Schule an, ob ein Platz frei ist“, erklärt Bildungsdirektorin Brigitte Ribisch im Gespräch mit den Bezirksblättern. „Wenn dies von den Räumlichkeiten und den Ressourcen möglich ist, holt die Direktion die Zustimmung der Gemeinde und der Bildungsdirektion ein. Wenn nichts dagegen spricht, kann das Kind die sprengelfremde Mittelschule besuchen und die Eltern werden verständigt.“ Die Wohnsitzgemeinde zahlt demnach die gleiche Schüler-Kopfquote (€ 2.000,-) entweder an die eigene oder an die sprengelfremde Schulgemeinde. Nachsatz: Der eigenen Gemeinde entgeht die Kopfquote von auspendelnden Schülern.

Schmid begrüßt Änderung
„Die Neuregelung der Schulsprengelfrage war zu erwarten und Ausnahmen in begründeten Fällen hat es bei uns auch bisher schon gegeben“, erklärt der Schrattenthaler Bürgermeister Stefan Schmid. Er begrüßt die Lockerung, weil sie für manche Eltern mehr Flexibilität bringt, schränkt aber ein: „Wenn kein Schulbus in die sprengelfremde Gemeinde fährt, dann obliegt der Transport der Kinder den Eltern. Das passt dann, wenn Eltern beispielsweise ihren Arbeitsplatz in der sprengelfremden Gemeinde haben.“

Zusammenführung angestrebt

Die Zusammenführung der Kinder in seinen drei Teilgemeinden ist dem Bürgermeister nach wie vor ein Anliegen. Während die Obermarkersdorfer Pflichtschüler nach Retz zur Schule fahren, besuchen die Schrattenthaler und Waitzendorfer die Schule in Pulkau. Im September hat er daher mit seinem Gemeinderat die Auflösung der bestehenden Schulsprengel beschlossen mit dem Ziel, dass alle nach Retz zur Schule fahren. Die Bezirksblätter berichteten darüber. Eine Entscheidung der Bildungsdirektion ist für die nächsten Wochen zu erwarten. Damit es möglichst früh eine Basis für das Kennenlernen der Eltern und Kleinkinder gibt, wurde die Errichtung eines neuen Kindergartens in Schrattenthal beschlossen. Stefan Schmid: „Es muss noch entschieden werden, wo der Kindergarten in Schrattenthal gebaut wird. Aber die vorbereitenden Maßnahmen schreiten gut voran.“

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