Verkehrssünder belasten Anrainer
Trotz Fahrverbot passieren Fahrzeuge den gesperrten Baustellenabschnitt.
RETZ (jm). „Seit Beginn der Bauarbeiten auf der Obernalberstraße werden die fünf aufgestellten Fahrverbotstafeln von gewissen Verkehrsteilnehmern ignoriert“, berichtet Helmut Schmied, ein betroffener Baustellen-Anrainer, den Bezirksblättern. Im Bereich der Siedlung „Weinberg“ wird von der Straßenbauabteilung eine Bushaltestelle mit Schutzweg gebaut. Anrainern und Linienbussen ist das Passieren dieser Baustelle mit 30 km/h gestattet. „Speziell am Wochenende und außerhalb der Arbeitszeit rollt der Verkehr, als wäre kein Fahrverbot und kein Tempolimit“, schildert Helmut Schmied etwas genervt die Situation. Er wäre bei seiner Garagenausfahrt beinahe von einem vorbeirasenden PKW gerammt worden und fürchtet um die Sicherheit der Anrainer. „Die Polizei überwacht schon gelegentlich den Fahrverbotsbereich, und solange sie da sind, fährt auch niemand. Aber kaum sind sie weg, passieren die Autos mit bis zu 70 km/h die Baustelle.“ Staubgeplagt sind auch die Bewohner der Weinberg-Siedlung. Denn wenn Verkehrssünder die Polizeikontrolle sehen, kehren sie um, fahren ohne Tempolimit durch die Siedlung und wirbeln den Staub auf. Helmut Schmieds Wunsch: „Am besten wäre eine Section Control mit zwei Wildkameras.“
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