Weihnachen feiern
Was gehört zu Weihnachten?

Der Watzelsdorfer Dorferneuerungsverein hat im Milchhauspark eine Dorfkrippe aufgestellt, die in der Weihnachtszeit im Lichterglanz erstrahlt. | Foto: Josef Messirek
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  • Der Watzelsdorfer Dorferneuerungsverein hat im Milchhauspark eine Dorfkrippe aufgestellt, die in der Weihnachtszeit im Lichterglanz erstrahlt.
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Die BezirksBlätter hörten sich im Bezirk um, wie man das Weihnachtsfest zu feiern pflegt, was dabei nicht fehlen darf.

BEZIRK (jm). Der Weihnachtsfestkreis beginnt eigentlich mit dem ersten Adventsonntag. In den Wochen vor Weihnachten gibt es zahlreiche Advent- und Weihnachtsfeiern, die auf das große Fest einstimmen sollen. „Im Advent besuche ich gerne die stimmungsvollen Veranstaltungen, die für mich auch zu Weihnachten gehören“, erklärt Landtagsabgeordneter Georg Ecker. Für die Retzer Musikpädagogin Sonja Wurm gehört das gemeinsame Musizieren mit Schülern und Freunden in der Adventszeit unbedingt zu Weihnachten dazu.

Wie feiern Sie Weihnachten?

Brauchtum und Familienfeier

„Weihnachtskrippe, Christbaum und das Mitfeiern der Christmette am Heiligen Abend gehören für mich zu Weihnachten“, so Landtagsabgeordneter Richard Hogl. Das sind auch für Dieter Preiss aus Pleissing die klassischen Weihnachtsbräuche. „Die Mitfeier der Christmette und das Turmblasen sind für mich wesentlich, weil ich da zur Ruhe kommen kann und Abstand vom Alltag gewinne“, ist Sonja Wurm überzeugt. Während etwa die Hälfte der Befragten Weihnachten nicht in der Kirche zu feiern pflegt, nimmt die Feier in der Familie bei allen eine zentrale Stellung ein. Dabei wird unterschieden zwischen der Familienfeier am Heiligen Abend im kleinen Kreis und dem Treffen der Großfamilie an den Weihnachtsfeiertagen.

Adventfenster zum 19. Dezember, gestaltet von den Musikern der Musikkapelle Zellerndorf. | Foto: Josef Messirek
  • Adventfenster zum 19. Dezember, gestaltet von den Musikern der Musikkapelle Zellerndorf.
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Geschenke, aber nicht unbedingt

Das gegenseitige Beschenken am Heiligen Abend, die Bescherung, gehört zwar zu den traditionellen Bräuchen, wird aber nicht mehr von allen so betrachtet. „Geschenke zu Weihnachten sind für mich nicht so wichtig. Wenn man heute Dinge braucht, werden sie gleich gekauft und man wartet nicht erst auf Weihnachten“, so ein Befragter. Weniger um materielle Geschenke geht es Renate Trauner aus Zellerndorf. „Für mich gehört zu Weihnachten, dass ich viele liebe Weihnachtsgrüße versende, handgeschrieben im Weihnachtsbillett oder online, in vielen persönlichen Gesprächen oder am Telefon.“
Was für den 13-jährigen Jonas Wurst aus Zellerndorf zu Weihnachten gehört: „Der gute Duft nach Weihnachtskeksen und das Vernaschen der leckersten Sorten.“

Herbergsuche heute

Zu den althergebrachten Weihnachtsbräuchen zählt die Herbergsuche. Das heilige Paar klopft bei vier Wirten an, die jedoch keinen Platz für Maria und Josef haben. Diesen Brauch hat man in Zellerndorf mit neuem Leben erfüllt. Die Herbergsuche begann beim Marterl in der Bahnsiedlung. Die heutige Situation der Außenseiter und Ausgegrenzten wurde in Texten betrachtet. Mit weihnachtlichen Weisen ging es dann zum Wohnhaus der Caritas, wo die Herbergsuchenden freundlich aufgenommen und bewirtet wurden.

Zur Sache

Weihnachten ist im Christentum das Fest der Geburt Jesu Christi. Festtag ist der 25. Dezember, der Christtag, dessen Feierlichkeiten am Vorabend, dem Heiligen Abend, beginnen. Weihnachten wird weltweit gefeiert, allerdings hat jedes Land, oft jede Region, eigene Weihnachts-Bräuche.

Beitrag von Josef Messirek

Der Watzelsdorfer Dorferneuerungsverein hat im Milchhauspark eine Dorfkrippe aufgestellt, die in der Weihnachtszeit im Lichterglanz erstrahlt. | Foto: Josef Messirek
Adventfenster zum 19. Dezember, gestaltet von den Musikern der Musikkapelle Zellerndorf. | Foto: Josef Messirek

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