ZELLERNDORFER PFARRHOF UNBEWOHNT
Wer soll Barockjuwel erhalten?

Nach 300 Jahren stellt sich die Frage: Wer wird den Zellerndorfer Pfarrhof nutzen und erhalten? | Foto: Josef Messirek
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  • Nach 300 Jahren stellt sich die Frage: Wer wird den Zellerndorfer Pfarrhof nutzen und erhalten?
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Pfarre sucht Partner für Nutzung & Erhalt des unbewohnten Pfarrhofs.

ZELLERNDORF (jm). Der Zellerndorfer Pfarrhof, ein 300 Jahre altes Barockjuwel, ist nach der Übersiedlung von Kaplan Ciprian nach Baden seit 1.9. unbewohnt. Eine Folge des akuten Priestermangels. Pfarrmoderator Jerome Ciceu betreut den Seelsorgeraum von Pulkau aus. Der Pfarrgemeinderat unter seinem stellvertretenden Vorsitzenden Erwin Mayer hat schon vor einem Jahr in enger Zusammenarbeit mit der Erzdiözese Wien die Initiative ergriffen und nach einem Partner gesucht, der Interesse an der Nutzung des 400 m² großen einstöckigen Gebäudes hat.

Gemeinde lehnt Angebot ab

„Da eine Revitalisierung des Gemeindeamtes seit Jahren überlegt wird, haben wir als Pfarrgemeinderat der Gemeinde angeboten, in den Pfarrhof einzuziehen und so das Gebäude und das gesamte Areal (1.400 m²) gemeinsam zu nutzen“, erklärt der stellvertretende Vorsitzende Erwin Mayer. Nach einer Diskussions- und Überlegungsphase gab kürzlich Bürgermeister Markus Baier den Entschluss des Gemeinderates bekannt: „Es ist nicht geplant, das Gemeindeamt in den Pfarrhof zu verlegen.“

Wie wird es weitergehen?

Der Erhalt des Pfarrhofes ist dem Ortschef aber grundsätzlich ein Anliegen und er wird den Pfarrgemeinderat in seinem Bemühen, das Barockjuwel für die Pfarre und die Zellerndorfer Bevölkerung zu erhalten, weiterhin unterstützen. Erwin Mayer: „Es ist uns wichtig, die Nutzung des Pfarrhofes auf eine breite Basis zu stellen und wir haben deshalb auch den Dorferneuerungsverein zu den Gesprächen eingeladen.“

Nach 300 Jahren stellt sich die Frage: Wer wird den Zellerndorfer Pfarrhof nutzen und erhalten? | Foto: Josef Messirek
Erwin Mayer ist stv. Vorsitzender des Pfarrgemeinderates. | Foto: Josef Messirek

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