Wilde Karde (Kardendistel)

- Kardendistel 1
- hochgeladen von Birgit Winkler
Danke zuerst an Christel und Walter für den Hinweis Distel. Danke auch an Sepp, der hat sie eindeutig erkannt....
Die Wilde Karde (lat.: Dipsacus silvestris = Dipsacus fullonum) - auch Kardendistel genannt – gehört, wie der Name schon sagt, zu den Kardengewächsen.
Sie wächst auf Schuttplätzen, an Wegrändern, Böschungen, Waldrändern und in Gebüschen.
Besonders auf etwas steinigen, stickstoffhaltigen und kalkhaltigen Böden gedeiht sie besonders gut. Hier kann sie eine Größe von 90 – 200 cm erreichen.
Früher wurden die Wilden Karden auch in der Volksheilkunde bei Einrissen der Haut oder Schleimhaut eingesetzt.
Als Heilpflanze wird sie heute aber nur noch selten verwendet.
Der Name „Weberkarde“, wie die Pflanze teilweise auch genannt wird, stammt daher, dass sie auch als Hilfsmittel in der Weberei eingesetzt wurde.
Mit ihren trockenen Fruchtständen hat man früher in der Textilindustrie die Wollstoffe gekämmt und dabei die Haare aufgekratzt.
Da im Herbst und Winter die Samenstände gerne von Distelfinken gefressen werden, sollte die Pflanze erst im Frühling entfernt werden.
http://www.medienwerkstatt-online.de/lws_wissen/vorlagen/showcard.php?id=7810


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