Die Landtagswahl 2013 wird bunt wie noch nie
Neben ÖVP, SPÖ, FPÖ und Grünen treten noch drei weitere Parteien bei der Wahl am 3. März im Bezirk an.
BEZIRK (ae/jrh). Im Bezirk Hollabrunn treten neben den bekannten Parteien auch das Team Stronach und die MUT-Bürger zum Kampf um Stimmen an.
Spannendes Finale
Am vergangenen Freitag lief um 13 Uhr die Frist ab, bis zu der Unterstützungserklärungen samt Kandidatenlisten auf den jeweiligen Bezirkshauptmannschaften abgegeben werden konnten. Insgesamt 50 Unterschriften pro Bezirk, in dem sie antreten will, muss eine neue Partei zusammenbringen.
Geschafft haben dies im Bezirk Hollabrunn (weniger überraschend) das Team Stronach, das landesweit antreten wird, und (doch überraschend) die MUT-Bürger, die in kurzer Zeit immerhin 58 Unterstützungserklärungen schafften. Letztere sind ein Zusammenschluss aus 40 Kleinstparteien, die mit der herrschenden Politik brechen wollen und „mit normalen Bürgern für normale Bürger“ gegen die etablierten Parteien antreten. Während das Team Stronach mit dem ehemaligen ÖVP-Wirtschaftsbund-Funktionär Walter Naderer aus Limberg (Stadt Maissau), der die Organisation nördlich der Donau aufbaute, den erwarteten Spitzenkandidaten für Hollabrunn präsentierte, sorgten die MUT-Bürger auch in diesem Punkt für eine Überraschung. Ihr Spitzenkandidat im Bezirk ist Peter Loy, ein altbekannter Politiker in der Stadt Hollabrunn.
Loy war von 1990 bis 2000 Gemeinderat des UFO und von 2000 bis 2010 Umweltgemeinderat der ÖVP und wurde jetzt zum „MUT-Bürger“.
Auch KPÖ tritt im Bezirk an
Ebenfalls eine Überraschung liefert die KPÖ mit ihrem Spitzenkandidaten für den Bezirk Hollabrunn. Es ist Christian Kepplinger-Prinz aus Eichgraben, Bezirk St. Pölten Land. Rasche Aufklärung dafür gab es von der Zentrale der KPÖ NÖ: „Wir haben im Bezirk Hollabrunn niemanden gefunden. Kepplinger-Prinz hat dort Bekannte und dadurch eine Beziehung zu Hollabrunn.“
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