Mehr Sicherheit in Justizanstalt
- Am Foto v. l. n. r.: Erich Mayer, Eva-Maria Himelbauer, Josef Reinwein, Alexander Kuba. Foto: Privat
- hochgeladen von Alexandra Goll
Klarheit schaffen: Reform des Maßnahmenvollzugs in Göllersdorf.
GÖLLERSDORF (ag). Seitdem ein anonymer Brief aufgetaucht ist, wonach die Justizanstalt Göllersdorf eine „Riesenpsychiatrie mit geistig abnormen Rechtsbrechern“ werden soll, ist die Verunsicherung bei vielen Justizmitarbeitern, aber auch in der Ortsbevölkerung, groß.
Bei einem Gespräch zwischen Bgm. Josef Reinwein, NR Eva-Maria Himmelbauer und den Vertretern des Justizministeriums, Generaldirektor Erich Mayer und Kabinettsfachreferent Alexander Kuba, wurde festgehalten, dass es weder zu einem Abbau im Personalstand komme, besonders nicht im Bereich der Justizwache oder eine angebliche „Riesenpsychiatrie“ entstehen solle. Vielmehr gehe es in den Überlegungen des Justizministeriums darum, den Maßnahmenvollzug langfristig zu verbessern. Das maßgeschneiderte Paket für die heimische Justizanstalt wird derzeit im Austausch mit der Justizanstalt Göllersdorf und externen Partnern erarbeitet.
Nur interne Veränderungen
Fest steht, dass sich lediglich interne Prozesse und Abläufe ändern sollen, und dabei kein Personal eingespart wird. Die Verbesserungen werden sich hinsichtlich einer besseren Betreuung und Behandlung der Insassen sowie des Ausbaus technischer Sicherheitsmaßnahmen auswirken, nicht zuletzt die bereits bestehende Kooperation zur medizinischen Versorgung mit der Uni Wien. NR Eva-Maria Himmelbauer dazu: „Es bringe keinem etwas „Behauptungen in den Raum zu stellen ohne jeglicher Grundlage, nur um damit Unsicherheiten zu schüren“.
Aktuelle Nachrichten aus Niederösterreich auf
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.