Homeoffice für Politiker
Richard Hogl stellt sich Herausforderung

Richard Hogl besucht einmal pro Tag sein Gemeindeamt. | Foto: Hogl
  • Richard Hogl besucht einmal pro Tag sein Gemeindeamt.
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Die Corona – Pandemie zwingt Österreich quasi zum „Ausnahmezustand“ - auch Landtagsabgeordneter und Bürgermeister von Wullersdorf Richard Hogl arbeitet von zu Hause.

BEZIRK HOLLABRUNN. Für viele Bereiche, insbesondere für das Gewerbe ist diese Situation eine äußerst schwierige, da Fixkosten weiterlaufen, jedoch der Umsatz „über Nacht“ für eine relativ sehr lange Zeit nahezu zur Gänze wegbricht. Damit sind auch abertausende Arbeitsplätze in Gefahr!Die Schüler müssen von zu Hause aus betreut werden – eine für Eltern und Lehrer doppelt herausfordernde Zeit, da man einerseits neben der Betreuung der Kinder, der eigenen Arbeit, die oftmals in Homeoffice verrichtet wird, auch noch die Schulaufgaben koordinieren muss. Andererseits muss man ausschließlich mit elektronischen Hilfsmitteln den Schulerfolg unseres Nachwuchses sicherstellen.

Ausgangsbeschränkung einhalten

Ebenfalls eine große Umstellung sind die Ausgangsbeschränkungen für die Bürgermeister und Mandatare. Einerseits soll man stets erreichbar sein und Aufgaben, die aus der Krise heraus entstehen, umgehend managen und koordinieren, andererseits gilt auch für sie, Abstand zu halten und viel von zu Hause aus zu erledigen. Gerade die vielen Veranstaltungen, welche im „Normalleben“ essentiell für die Bekanntheit eines Politikers sind, bzw. das so genannte „Ohr beim Volk zu haben“ garantieren, fallen jetzt gesamtheitlich aus – viele Seiten in den elektronischen Medien ebenso, wie in den Printmedien, auf denen Arbeit, Themen und Präsenz der Volksvertreter nachvollziehbar sind, sind in diesen Wochen leer.

Keine Präsenz mehr

Landtagsabgeordneter Richard Hogl sieht seine persönliche Situation mit einer gewissen „Gelassenheit“. „Ja, auch mein Leben ist jetzt anders“, betont der Mandatar und Bürgermeister von Wullersdorf – die vielen freien Zeiten, welche im Normalfall für Sitzungen und Veranstaltungen reserviert sind, können jetzt für viel Privates und Persönliches genützt werden. So werden längst überfällige Hausarbeiten erledigt, etwas mehr geschlafen und viel Zeit mit Lebenspartnerin Maria verbracht, welche beruflich ebenfalls Homeoffice hat und als neue Vizebürgermeisterin ihrer Heimatgemeinde telefonisch agiert. „Jeden Tag schaue ich einmal ins Gemeindeamt“, berichtet Hogl um mit den diensthabenden Mitarbeitern (in gebotener Distanz und ständigem Desinfizieren) die aktuellen Themen zu besprechen – eine Versorgungshotline für ältere, nicht mehr so mobile Mitbürger wurde auf Initiative der „Gesunden Gemeinde“ und Vizebürgermeisterin Annemarie Maurer eingerichtet, sowie krisenbedingte Personalangelegenheiten, aktuelle Posteingänge und Projektplanungen, etc. besprochen. Viel Zeit verlangt auch die Arbeit als Mandatar ab, zwar derzeit nicht bei Sitzungen in St. Pölten, aber am PC und am Mobiltelefon – insbesondere Kleingewerbebetriebe haben es derzeit besonders schwer, da sie geschlossen haben müssen, in den Supermärkten nicht nur die vereinbarten Lebensmittel, sondern auch alles andere verkauft wird. „Eine unerklärliche Schieflage“, wie Hogl betont und versucht, dem entgegenzutreten.

Personal aus dem Ausland fehlt

Auch Hilfspersonal in der Pflege und bei Kultur- und Erntearbeiten in der Landwirtschaft und Weinwirtschaft sind in Zeiten pandemiebedingt geschlossener Grenzen eine spezielle Herausforderung.  LAbg. Richard HOGL wünscht allen Bürgern des Bezirkes Hollabrunn alles Gute und „bleibt´s g´sund“, verbunden mit einer großen Vorfreude auf ein wiederum normal laufendes Leben!

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