Scharinger trennt sich von FPÖ
Am 2.11.2015 traten Scharinger, Bauer, Lichtenecker und Bischof aus.
HOLLABRUNN (ag). Die Bombe ließ nicht der FPÖ-Urgestein Wolfgang Scharinger platzen, sondern sein „Parteifreund“ NR GR Christian Lausch, der die Geheimniskrämerei von wegen „blaues Wunder“ und „Polit-Bombe“ von Scharinger nicht toleriert und nicht versteht, warum er diesen Schritt nicht auf seriöse Art der Bevölkerung mitteilte.
Weg von freiheitlicher Familie
Wolfgang Scharinger bestätigte seinen Entschluss aus dem Krankenhaus gegenüber den Bezirksblättern und verweist auf eine Pressekonferenz am 25. November, wo er dazu Stellung nehmen und die weiteren Schritte bekanntgeben wird. Auf die Frage der Begründung antwortete er kurz: „Lausch!“
Die Kluft zwischen den beiden wuchs seit letztem Jahr. „Wir hatten Meinungsverschiedenheiten auf politischer Ebene, aber seit dem Hundegebell wurde mir untergriffig zu verstehen gegeben, dass meine Politik nicht mehr gewünscht wird und mir das Messer für einen Austritt angesetzt“, ist FPÖ-GR Christian Lausch verärgert und weiter: „Die FPÖ stimmte etwa bei den Gebührenerhöhungen ohne Diskussion alles mit der ÖVP mit. Aus der Bevölkerung hörte ich, dass wir nur mehr Steigbügelhalter der ÖVP sind und auf Kuschelkurs. Die Landes-FPÖ bemerkte, dass Scharinger schon länger keine freiheitliche Politik mehr betreibt, weshalb sie ihm die Zustellungsbevollmächtigung entzog. Aufgrund dieser lapidaren Formsache auszutreten, kann ich nicht glauben. Stattdessen denke ich, dass dieser Gedanke bei Scharinger schon lange gereift ist. Die Situation über Wochen am Köcheln zu halten ist ein unwürdiges Schauspiel und zeichnet Wolfgang Scharinger als Seifenoperndarsteller und Dramaqueen aus. Die Scharinger-Gruppe ist ein billiger Abklatsch der ÖVP. Scharinger wird als der best informierte Stadtrat innerhalb der ÖVP bezeichnet und pflegt eine sehr gute Freundschaft und familiäre Zuneigung mit Bgm. Bernreiter. Für mich ist die Sache beendet und das Buch zu“, beendete Lausch die Kausa Scharinger.
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