Staat verscherbelt Grenzposten
Der Grenzposten Kleinhaugsdorf ist bereits um 20.000 Euro zu haben
(jrh). Im Jahr 2011 wurde der Grenzposten Kleinhaugsdorf geschlossen und Polizei wie Zollwache abgezogen. Seither „vergammeln“ die beiden Gebäudekomplexe. Es handelt sich um eine Gesamtgrundfläche von 2.550 m². Die Gebäudefläche liegt bei rund 1.020 m². Gewidmet ist das gesamte Areal als „Bauland Sondergebiet“. Am Grundstück befinden sich ein Bürogebäude, die ehemalige Polizeidienststelle sowie Garagen, öffentliche WC-Anlagen und Parkplätze. Vergangene Woche gab es eine Presseaussendung, dass diese Gebäude samt Grund und Nebenanlagen von der ARE Development im Auftrag der Bundesimmobiliengesellschaft (BIG) zum Verkauf angeboten wird. Mindestkaufpreis: 20.000 Euro! Also wie es scheint ein echtes „Schnäppchen“. Diese Aussendung beschäftigt vor allem FPÖ-NR Christian Lausch: „Noch vor der Landtagswahl 2013 hat die ÖVP der Bevölkerung versprochen, die geschlossenen GPIs in Hollabrunn nicht zu veräußern. So hätten die Grenzpolizeiinspektionen künftig zumindest wieder revitalisiert werden können. Die Versprechen von LH Pröll waren nichts wert. Man hat der Bevölkerung nur wahltaktisch etwas vorgemacht, denn nun stehen die ehemaligen GPIs zum Verkauf. Die angespannte Lage im Osten Europas und die Probleme mit kriminellen Ostbanden zeigen, dass es klüger wäre, für den Notfall auf die Grenzpolizeiinspektionen zurückgreifen zu können“, so Lausch.
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