Das sechste gemeindeübergreifende Wertstoffzentrum wurde eröffnet
Am 15.Dezember 2022 fand die feierliche Eröffnung des Wertstoffzentrums statt. Bgm Stefan Lang freut sich, dass der Abfallverband in seiner Stadt in ein neues WSZ investiert. Mag Clemens Beirer nahm die Segnung vor und Landeshauptfraustellvertreter Mag Stefan Pernkopf überbrachte Grußworte der Landeshauptfrau und ist überzeugt, dass dieses moderne WSZ ein wichtiger Meilenstein für die getrennte Sammlung der Abfälle darstellt. Die musikalische Umrahmung gestaltete das Windmühlenecho unter Peter Unger.
Durch die Weiterentwicklung der bestehenden Abfallsammelzentren zu regionalen Wertstoffzentren soll eine nachhaltige Ressourcenwirtschaft vorangetrieben und langfristig gesichert werden. Die hohen Qualitätskriterien, insbesondere der hohe Level an Bürgerservice, soll durch die Errichtung von gemeinsamen Wertstoffzentren noch gesteigert werden.
"Aufgrund der ständig steigenden Abfallmengen und dem damit verbundenen großen Andrang zum direkten Entsorgen von Abfällen auf den bestehenden Abfallsammelzentrum kommt es manchmal zu etwas längeren Wartezeiten bei der Abfallanlieferung. Deshalb haben wir uns überlegt, wie wir mehr Service für die Menschen anbieten können. Mit dem neuen Wertstoffzentrum ermöglichen wir eine rasche und unbürokratische Abgabe der Abfälle zu ausgeweiteten Öffnungszeiten. Wir sind überzeugt, damit einen weiteren wichtigen Schritt zur Qualitätsverbesserung im Abfallbereich zu machen", so Obmann Bgm. Andreas Sedlmayer.
Dass die Errichtung des Wertstoffsammelzentrums, mit einer veranschlagten Bausumme von rund 1,3 Millionen Euro, nun umgesetzt werden konnte, freut Obmann Bgm. Andreas Sedlmayer. "Diese Errichtung ist ein wichtiger Fortschritt im Hinblick auf die steigenden Anforderungen in der Abfallwirtschaft".
Aufgrund der neuen Containerstellplätze ist eine Sortierung vom Sperrmüll in seine Untergruppen, wie zB Hartkunststoff, thermisches und sortenreines Holz oder in Zukunft in Matratzen und Teppiche möglich. Somit muss weit weniger Abfall in die teure Verbrennung geschickt werden, was wieder eindeutig im Sinne einer nachhaltigen Kreislauf- und Recyclingwirtschaft ist, ergänzt Obmann Sedlmayer.
Die Planung des WSZ wurde durch die Fa. Hydro Ingenieure Umwelttechnik GmbH durchgeführt. Der Auftrag zur Errichtung des WSZ konnte im Ausschreibungsverfahren an die Bietergemeinschaft Firma Pittel und Brausewetter und Trepka erteilt werden. Obmann Sedlmayer ergänzt, dass durch den Einsatz von regionalen Firmen die Wertschöpfung in der Region bleibt und gerade in der derzeitig schwierigen wirtschaftlichen Lage auch Arbeitsplätze dadurch gesichert werden können.
Zur neuen Anlage
Auf einer Grundfläche von ca. 6000 m² wurde das Wertstoffzentrum zwischen der Tankstelle der Firma Pollak und Fa. Ploberger errichtet. Die Zu- und Abfahrt zum Wertstoffzentrum wird durch den Einsatz eines speziellen Zutrittssystem.
Das Wertstoffsammelzentrum besteht im Wesentlichen aus einer überdachten Lagerfläche mit Problemstoffsammelraum, einer Halle und an der Rampe befinden sich 12 Containerstellplätze. Die neue Sammelstelle für Tierkadaver befindet sich im Außenbereich. Es ist ein Kühlhaus, das mit der Berechtigungskarte zu öffnen ist, außerdem ist es Video überwacht, sodass Vandalismus und illegale Ablagerungen den Verursacher:innen zugeordnet werden können.
Auf den Dachflächen ist eine Photovoltaikanlage geplant, die 2023 umgesetzt werden soll.
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