Kompromisslösung am Hartplatz
Zellerndorfer Gemeinderat beschließt Regelung nach Anrainerprotest.
ZELLERNDORF (jm). Vor drei Monaten hatte der Gemeinderat in Absprache mit der Schule, den Eltern und den Anrainern eine Regelung für die Benutzung des neu errichteten Hartplatzes im Bereich der Schule getroffen. Vorausgegangen war dieser Vereinbarung eine höchst unbefriedigende Situation: Zurückgelassener Müll, Bälle wurden in die Nachbargärten geschossen, der Lärm, der durch das Klirrgitter verursacht wurde, dauerte bis in die Nachtstunden.
Nun bestätigte und beschloss der Gemeinderat einstimmig die Juli-Vereinbarung: Der Hartplatz wird, wie ursprünglich geplant, als Schulhof genützt. Für eine weitere Nutzung gibt es allerdings zwei Ausnahmen:
• Im Rahmen des Schulunterrichts und für die Nachmittagsbetreuung.
• Angemeldete, legitimierte Gruppen. Ein verantwortlicher Erwachsener (Mindestalter 18) holt sich den Schlüssel von der Gemeinde und sperrt danach den Platz wieder ab. Er übernimmt die Aufsicht und kann für Unstimmigkeiten in diesem Zeitraum belangt werden. Bürgermeister Markus Baier: „Diese Lösung wurde von allen Beteiligten akzeptiert. Die Jugendlichen, die früher auf dem Hartplatz Fußball spielten, sind nun auf den Sportplatz ausgewichen. Der Schlüssel wurde in den drei Monaten nur einmal ausgeborgt.“
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