Investitionen in Infrastruktur
Die Stadtgemeinde Hollabrunn hat Megaprojekte in Planung
(ag). Der Schuldenstand der Stadtgemeinde Hollabrunn liegt bei 34.960.000 Euro und stieg um rund 1,5 Mio. Euro im letzten Jahr. „Dennoch ist diese Entwicklung nicht zum Verzagen, da wir eine Vielzahl an Investitionen getätigt haben, wie etwa den Bahnhofsplatz, Kanalerneuerungen mit etwa 1,7 Mio. Euro und den Kreisverkehr bei der EVN-Kreuzung“, kontert Schneider den Vorwürfen der Opposition.
Im Schuldenstand enthalten ist die Errichtung der HTL mit 3.940.000 Euro. Das wird als Durchlaufposten geführt und vom Bund zur Gänze bezahlt. Der Anstieg des Schuldenstandes ist auch auf die thermische Sanierung des Studentenheimes zurückzuführen, die mit rund 5,3 Mio. Euro als Ausgabe im außerordentlichen Haushalt steht. Einen positiven Trend sieht Schneider in der Tatsache, dass ein Überschuss von 740.000 Euro erwirtschaftet wurde: „Das letzte Quartal 2012 hat sich sehr gut entwickelt. Die Stadtgemeinde erhielt 330.000 Euro mehr Ertragsanteile, konnte ein Plus von 180.000 Euro bei der Kommunalsteuer verzeichnen und eine zusätzliche Bedarfszuweisung vom Land von 100.000 Euro buchen!“
Manche Bereiche wie etwa Stadtbad, Kunsteisbahn, Stadtsaal und Sporthalle können nicht kostendeckend geführt werden. Für die Hollabrunner Nachbargemeinden fallen diese Investitionen weg, da sie die Infrastrukturen der Bezirkshauptstadt auch nutzen. „Positiv ist dabei anzumerken, dass mit den Besuchern unserer Einrichtungen auch eine Erhöhung der Kaufkraft erzielt werden kann“, meinte Schneider abschließend.
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