Photovoltaik-Ausbau
Knapp 30.000 Fertigmeldungen PV-Anlagen in NÖ

Der Ausbau an PV-Anlagen schreitet voran. | Foto: Netz NÖ / Wurnig
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  • Der Ausbau an PV-Anlagen schreitet voran.
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Der Photovoltaik-Ausbau in NÖ schreitet weiter mit großen Schritten voran. Mit mehr als 4.000 Sonnenkraftwerken im August in NÖ, allein 184 im Bezirk Hollabrunn, verzeichnet Netz NÖ in diesem Jahr bereits mehr als 30.000 Photovoltaik-Fertigmeldungen.

BEZIRK HOLLABRUNN. „Das sind bereits jetzt schon 50 % mehr als im bisherigen Rekord-Jahr 2022“, erläutert EVN Vorstandsdirektor Franz Mittermayer. Die Zuwachsrate im Bezirk Hollabrunn im Vergleich zu August 2022 beträgt über 141 Prozent.

Rascher Anschluss

Diese beeindruckenden Zahlen stellen die Netz NÖ vor eine große Herausforderung. Dennoch wird ein Großteil der typischen Haushaltsanlagen rasch und unbürokratisch angeschlossen. „Die durchschnittliche Bearbeitungszeit bei PV-Anfragen, sogenannten Netzzugangsanträgen, liegt bei 4-5 Tagen“, so Mittermayer. Die Bearbeitungszeit für die finale Betriebserlaubnis liegt bei rund 3 Wochen.

Transparenz schafft Verständnis

Sollte es doch einmal länger dauern, haben die Kundinnen und Kunden via Online-Portal die Möglichkeit, den Status ihrer Anfrage zu erfassen. „Manchmal gibt es Rückfragen an den Elektriker, manchmal braucht es noch die Zusage des Energielieferanten, der den erzeugten Strom abkauft und manchmal bearbeiten eben wir noch die Anfrage. Wichtig ist uns hier die volle Transparenz für unsere Kundinnen und Kunden. Denn Transparenz schafft Verständnis“, erläutert Mittermayer.

Netz-Ausbau bis 2030

Die Ziele der österreichischen Klima- und Energiestrategie sehen bis 2030 eine Verzehnfachung der Energie aus Photovoltaikanlagen und eine Verdopplung aus Windkraftanlagen vor. In ihrer Rolle als Verteilnetzbetreiberin stellt das die Netz NÖ vor eine gewaltige Herausforderung, da das Stromnetz in vergleichbar kurzer Zeit auf den verschiedenen Ebenen modernisiert und ausgebaut werden muss.

Das Modernisierungsprogramm bis 2030 umfasst:

  • Neu- oder Ersatzneubau von etwa 40 Umspannwerken inkl. Anschlussleitungen (dzt. sind 92 Umspannwerke in Betrieb)
  • jährlicher Zubau von etwa 700 Trafostationen (langjähriger Schnitt von etwa 300 Stationen)
  • Verlegen von etwa 1.000 km Mittel- und Niederspannungskabel pro Jahr

Dieser starke Ausbau ist zwingend notwendig. Denn der Umbau des Energiesystems schreitet mit großen Schritten voran. Alleine im Bereich der Photovoltaik-Anlagen verzeichnete die Netz NÖ im in den ersten acht Monaten dieses Jahres mehr als 30.000 Fertigmeldungen, sodass nun bereits mehr als 82.000 Sonnenkraftwerke in ihr Netz einspeisen. Rund 25 Prozent der Sonnenkraftwerke Österreichs befinden sich hier in Niederösterreich – und mehr als 50 % der Windkraftanlagen.

Die Netz NÖ investiert alleine in diesem Geschäftsjahr rd. 320 Mio in den Ausbau der Infrastruktur, um die Energiezukunft „auf den Boden zu bringen“.

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