Neueste Technik in neuer Schule
Beim Umbau der Schule Zellerndorf entsteht ein funktionsgerechtes Gebäude mit niedrigeren Kosten.
ZELLERNDORF (jm). Seit Juli 2013 ist der (1979 eröffnete) Zubau zur Volks- und Hauptschule Zellerndorf eine Baustelle. Ausgeführt werden die Bauarbeiten von der Firma Talkner aus Heidenreichstein. Bauleiter Georg Steck trifft sich jede Woche mit Bgm. Karl Schwayer, dem Bauausschuss der Gemeinde und Direktor Wilhelm Ostap zur Lagebesprechung vor Ort. Die Bauarbeiten schreiten zügig voran.
Gründe für den Umbau
Bedingt durch die sinkende Zahl der Schüler - 84 Volks- und 61 Hauptschüler – wird weniger Platz benötigt, beispielsweise nur die halbe Garderobe und e i n Werkraum für VS und HS. Eine thermische Sanierung wäre auf Grund der hohen Heizkosten (€ 60.000,-/Jahr) schon längst notwendig gewesen. Folglich entschloss man sich dazu, den neueren Teil des Schulgebäudes intensiver zu nutzen und zu modernisieren und ohne die zehn Klassen des Altbaues auszukommen.
Was bisher geschah
Der „neue“ Eingang wurde rückgebaut, das Kellergeschoß auf die vorgeschriebene Raumhöhe erweitert, die Garderobe und die Fensterflächen der Aula verkleinert, das Flachdach isoliert, eine kontrollierte Raumlüftung in allen drei Geschoßen sowie ein behindertengerechter Lift eingebaut und ein Heizhaus mit Pellets-Lagerraum errichtet. Nicht betroffen von Umbauarbeiten ist der 1954 errichtete Altbau, in welchem der Unterricht nahezu ungestört ablaufen kann.
Direktor Wilhelm Ostap: „Die Lärmbelästigung war minimal. Wir haben allerdings auf den Gängen Lehrmittel, Schulmöbel und Garderobe unterbringen und etwas zusammenrücken müssen.“
Was noch für 2014 geplant ist
In der oberen Aula wird eine neue Klasse gebaut und im Mai wird mit dem Turnsaalumbau begonnen. Der zentrale Schuleingang entsteht im ehemaligen Pausenhof, ein Lagerraum für Sessel und Bühnenpodest wird beim Durchgang zum neuen Musikerheim gebaut und in die Musikschule wird man über den alten Schuleingang gelangen.
Zur Sache:
Baukosten: 5,2 Mio. Euro (davon Förderung vom Land 2,2 Mio.)
Fertigstellung: Umbauarbeiten bis Ferienbeginn fertig, Übersiedelung in den Ferien, normaler Schulbetrieb ab September
Altbau: Der Altbau erhält neue Fenster und eine Außendämmung. Wie die zehn Klassenräume danach genutzt werden, ist noch ungewiss. Möglicherweise werden zusätzliche Räume für den Unterrichtsbetrieb der Neuen Mittelschule gebraucht.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.