Weihnachtsbäume sind bei uns keine Mangelware
BEZIRK (ae). Europaweit gibt es, wie auch in den vergangenen Jahren, zu wenig große Weihnachtsbäume. Grund dafür ist, dass von 2002 bis 2007 in Nordeuropa die Christbaumflächen um etwa 15 % reduziert wurden, um auf dem gewonnenen Boden Weizen anzubauen. Gleichzeitig stieg die Nachfrage nach Weihnachtsbäumen in Osteuropa stark an.
Daraus ergibt sich in den meisten Ländern Europas ein Engpass, der den österreichischen Christbaummarkt aber nicht betrifft: Auch heuer wieder kommen rund 2,3 Mio. Bäume aus heimischer Produktion, gut 1 Mio. von NÖ Christbaumbauern. Und die waren fleißig, wie Franz Raith, Obmann der ARGE NÖ-Christbaumproduzenten, sagt: „Wir Bauern haben heuer viel Mehrarbeit leisten müssen, um die Frostschäden aus dem Vorjahr auszumerzen. Aber die Arbeit hat sich ausgezahlt, es gibt heuer wieder genug Weihnachtsbäume.“ Trotzdem rät Franz Raith, den Baum eher früh zu besorgen, vor allem, wenn man einen großen haben will. „Am Anfang ist die Auswahl am besten, vor allem bei großen Bäumen, die liegen im Trend.“ Wer einen Christbaum bester Qualität zu einem guten Preis haben will, der sollte auf die Herkunft achten: Heimische Bäume tragen ein Gütesiegel, die aus NÖ ein spezielles blau-gelbes, und sie blieben zudem gegenüber dem Vorjahr preisstabil.
Die beliebten Nordmanntannen kosten je nach Wuchs und Qualität pro Meter 10 bis 35 Euro. Blaufichten kommen auf 7 bis 14 Euro pro Meter, wobei die Bäume im „ländlichen“ Raum und „ab Hof“ etwas günstiger angeboten werden als in den größeren Städten. Die offizielle Saisoneröffnung für Weihnachtsbäume findet am 5. Dezember statt, der Verkauf beginnt am 8. Dezember.
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