Integration in den Sportvereinen

Der Jugendtrainer des SC Retz, Martin Bauer (rechts), neben ihm die U-10-Spieler Arasch und Sajad.		                                                   Foto: Josef Messirek
  • Der Jugendtrainer des SC Retz, Martin Bauer (rechts), neben ihm die U-10-Spieler Arasch und Sajad. Foto: Josef Messirek
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(jm). Seit knapp einem Jahr leben in unserem Bezirk asylwerbende Familien, deren Kinder sehr bald Anschluss in den örtlichen Fußballvereinen gefunden haben. Die Bezirksblätter fragten in einigen Vereinen nach, inwieweit sich Flüchtlingskinder in ihrem Verein integrieren konnten.
Obmann Roland Dafert vom SV Pulkau ist hellauf begeistert, wenn er von einem talentierten Afghanen erzählt, der in der Pulkauer U-12 spielt: „Der schießt ein Tor nach dem andern und hat sogar schon ein Probetraining bei Rapid absolviert. Wir sind aber froh, dass er bei uns geblieben ist.“ Insgesamt spielen drei Asylantenkinder in Pulkauer Mannschaften mit, haben sich gut integriert und sprechen auch schon gut Deutsch.
Werner Mischling vom SC Retz bestätigt, dass für zwei Zwanzigjährige Asylwerber der Sport eine wichtige Rolle spielt: „Sie haben eine Beschäftigung und lernen Sportkameraden kennen.“
Sehr zufrieden ist auch der Retzer Jugendtrainer Martin Bauer mit seinen afghanischen Spielern Sajad und Arasch: „Sie waren von Anfang an motiviert, haben durch den Sport leicht Anschluss zu ihren Klassenkameraden gefunden und spielen in der U-10 mit.“ Als wichtige Integrationsvoraussetzung bezeichnet Bauer die Eingliederung in die Schule.

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