Kassenärzte
Gibt es in der Josefstadt genug Hausärzte?

Die Josefstadt hat erst diesen Sommer einen weiteren Allgemeinmediziner mit Kassenvertrag bekommen. | Foto: MEV Verlag/Symbolfoto
  • Die Josefstadt hat erst diesen Sommer einen weiteren Allgemeinmediziner mit Kassenvertrag bekommen.
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  • hochgeladen von Maximilian Spitzauer

Erst vor Kurzem hat die Josefstadt eine neue Allgemeinmedizinerin bekommen, die das Netz verbessern soll.

JOSEFSTADT. Beim Thema Ärzte fühlen sich viele Bezirke unterbesetzt. Oft gibt es den Appell an die Wiener Gebietskrankenkasse (WGKK), einen weiteren Allgemeinmediziner mit Kassenvertrag in den Bezirk zu holen. Diesen hat auch die Josefstädter Bezirksvorsteherin Veronika Mickel-Göttfert (ÖVP) geäußert. Darauf folgten einige Diskussionen mit der Wiener Gebietskrankenkasse. Schlussendlich wurde der Wunsch erfüllt und eine Ärztin kam dazu.

Generell sieht es in der Josefstadt mit der ärztlichen Versorgung gut aus. Nach einem Rundruf der bz stellte sich heraus, dass die Ärzte – mit wenigen Ausnahmen – durchaus neue Patienten aufnehmen. Manche legen Wert darauf, dass die Patienten aus dem Grätzel kommen oder zumindest aus der näheren Umgebung, und wieder andere nehmen zwar gerne Patienten dazu, warnen aber vor langen Wartezeiten. Dafür gibt es noch am gleichen Tag einen Termin. Soweit ist die Josefstadt gut aufgestellt bei den Allgemeinmedizinern. Im Vergleich zum Rest Wiens sogar sehr gut.

Außerdem darf man auch nicht die 67 Allgemeinmediziner auf privater Basis vergessen, die in der Josefstadt niedergelassen sind und praktizieren.
Je näher man der Stadtgrenze kommt, wo große Bauvorhaben mit hunderten Wohnungen umgesetzt werden, desto schwieriger wird es. Auf die Patienten pro Arzt gerechnet, würden in Favoriten etwa 2.900 Patienten auf einen Arzt fallen. Dort, wo es kaum noch Raum für Wachstum gibt, sich die Stadt etabliert hat und wenige Leute dazukommen, gibt es auch weniger Probleme.

Versorgung durch die WGKK

In Wien gibt es 731 Allgemeinmediziner mit Verträgen mit der Wiener Gebietskrankenkasse. Das sind 35 Stellen weniger als noch vor fünf Jahren. Der Rückgang liege, so Silvia Jirsa von der Wiener Gebietskrankenkasse, einerseits an der Umsetzung des regionalen Strukturplans, aber auch daran, dass einige Planstellen nicht nachbesetzt werden konnten. Diese Stellen wollte offenbar niemand übernehmen. 

„Um Nachbesetzungsschwierigkeiten in den Fächern Allgemeinmedizin und Kinderheilkunde zu verhindern, gibt es in diesen beiden Fachgebieten Ausnahmen von der gesetzlichen Altersgrenze“, erklärt Jirsa. Das bedeutet: Hier müssen Ärzte nicht mit spätestens 70 Jahren ihren Vertrag abgeben.

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