Lärmschutzfonds
Pörtschach kämpft weiter gegen Bahnlärm

- Häusl-Benz: „Wir dürfen in Pörtschach keine Zeit für den Schutz der Bevölkerung vor Bahnlärm verlieren.“
- Foto: Privat
- hochgeladen von Sabrina Strutzmann
Der Lärmschutzfonds des Landes macht neue Maßnahmen für Anrainerschutz möglich. Bürgermeisterin Silvia Häusl-Benz: „Wir haben über zehn Problemstellen in Pörtschach benannt.“
PÖRTSCHACH. Wie Landesrat Sebastian Schuschnig nach der letzten Regierungssitzung berichtet, wird das Land ein Unterstützungspaket für bahnlärmbetroffene Gemeinden schnüren (zum Bericht).
Damit stehen 1,5 Millionen Euro für Maßnahmen – auch in Pörtschach – zur Verfügung. „Damit können wir in Pörtschach Projekte für den Anrainerschutz umsetzen, die wir als Gemeinde allein nicht finanzieren könnten“, zeigt sich Bürgermeisterin Silvia Häusl-Benz erfreut. Gemeinsam habe man bereits über zehn konkrete Maßnahmen aufgrund der Messungen benannt. Häusl-Benz: „Sechs Projekte beziehen sich auf Problemstellen ohne derzeitigen Lärmschutz, in den weiteren Fällen geht es um Verbesserung bereits gesetzter Maßnahmen.“
Die Problemstellen
Unter die identifizierten Problemstellen fallen etwas der Bahnübergang Leonstain und Pritschitz sowie die Vervollständigung der Lärmschutze zwischen dem Bahnhof und der Gaißrückenstraße. Der bestehende Lärmschutz – etwa von Joainig bis zum Bahnhof Pritschitz müsse erhöht werden. „Zum Teil ist der bestehende Lärmschutz in Pörtschach bereits 20 Jahren alt“, so Häusl-Benz. „Damit entspricht er nicht den gängigen Standards und biete bei einem höheren Bahnverkehrsaufkommen durch die Koralmbahn nicht ausreichend Schutz.“
Die Bürgermeisterin will die angekündigten Abstimmungsgespräche mit Landesrat Schuschnig schnellstmöglich in Anspruch nehmen, denn: „Bereits ab März sind Einreichungen von Projekten für den Lärmschutzfonds möglich“, so Häusl-Benz. „Wir dürfen in Pörtschach keine Zeit für den Schutz der Bevölkerung vor Bahnlärm verlieren.“
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