Hechtfang soll erhalten bleiben
Langenzersdorf arbeitet an Erhalt des Naturjuwels
"Wir wollen das Naturgebiet unter allen Umständen erhalten", erklärt Bürgermeister Andreas Arbesser. Gemeint ist damit der "Hechtfang", jener Donau-Altarm knapp unterhalb des Tuttendörfls, der seit der Donauregulierung über ein Einlaufwerk mit Wasser gespeist wird. Weil jedoch eben jenes Einlaufwerk seinerzeit zu hoch geplant und gebaut wurde, musste im Bereich des Donaugrabens ein Damm errichtet werden. Gäbe es diesen nicht, würde der Hechtfang austrocknen. "Das würde das ganze Ökosystem zusammenbrechen lassen", fürchtet Arbesser und mit ihm ebenso Rainer Pechmann und Manfred Mayerhuber vom Fischereiverein.
Als nun eine Aufforderung zur Entfernung des Dammes ins Gemeindeamt flatterte, war die Sorge groß. "Ich habe mich sofort mit der Bezirkshauptmannschaft Wien Umgebung in Verbindung gesetzt", erklärt der Orts-Chef. Dort schenkte man den Sorgen der Langenzersdorfer Gehör und stellte den Antrag vorläufig ein. "Wir sind sehr froh darüber. Jetzt werden wir ein Projekt erarbeiten, wie das Problem dauerhaft gelöst werden kann", so Arbesser.
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