RegioBahn weiter auf Schiene

- Die Politiker der Region wollen die Bahnstrecke Korneuburg-Ernstbrunn reaktivieren.
- Foto: Land NÖ
- hochgeladen von Sandra Schütz
Zwei Streckenvarianten sollen nun auf ihre Finanzierbarkeit hin überprüft werden.
BEZIRK (sz). Der Bezirk Korneuburg wird wachsen, so viel steht fest. Denn bis 2020 soll die Einwohnerzahl um 10 Prozent steigen. 56.000 Menschen werden dann hier wohnen. Dass diese sich auch bewegen werden und für eben diese Bewegungen geeignete Fotbewegungsmittel brauchen, das steht für Landtagsabgeordneten Hermann Haller außer Frage.
Alternativen zum Auto sind gefragt, die die Gemeinden der Kleinregionen "10vorWien" und "Leiser Berge" vor allem in der Reaktivierung der alten Bahnstrecke Korneuburg-Ernstbrunn sehen, die 1988 eingestellt werden. "Die Region steht geschlossen hinter dem Ausbau des öffentlichen Verkehrs in der Wachstumsregion und somit der Verlängerung der Bahnverbindung nach Ernstbrunn", ist auch Ernstbrunns Bürgermeister Horst Gangl überzeugt.
Bezahlbare Variante
Mittlerweile ist man in der Planung einen Schritt weiter. Gab es ursprünglich sechs verschiedene Streckenführungs-Varianten, so haben Experten diese nun auf die überschaubare Zahl zwei begrenzt. "Jetzt, das feststeht, welche Varianten zur Wahl stehen, muss genau geprüft werden, was diese kosten werden, um dann, wenn diese Varianten als machbar und finanzierbar befunden werden, Verhandlungen mit Wien und den ÖBB zu führen", erklärt Landesrat Karl Wilfing.
ZUR SACHE
Variante 1: Die RegioBahn fährt direkt von Ernstbrunn über Harmannsdorf und Korneuburg bis nach Wien Floridsdorf.
Variante 2: Verlängerund des S-Bahntaktes von Wien nach Korneuburg beziehungsweise nach Harmannsdorf.
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