SPÖ-Forderung "geht durch"
Ab sofort Geisterspiel-Prämie für Fußballvereine

- Geisterspielprämie kommt: Nicht nur Obmann Paul Horniatschek (2.v.li.) schöpft ein klein wenig Hoffnung.
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Sportvereine können in Niederösterreich nun aufatmen.
BEZIRK KORNEUBURG. "Lange halten wir das nicht mehr durch", sagte SC Sparkasse Korneuburg-Obmann Paul Horniatschek noch vor einer Woche. Die verordneten "Geisterspiele" auf Grund der orangenen Corona-Ampel und somit der Verlust sämtlicher Einnahmen setzten nicht nur dem Korneuburger Fußballverein zu. "Unsere Fixkosten laufen ja weiter, das sind bis zu 4.000 Euro im Monat. Auch manche Sponsoren sind uns schon abgesprungen", ist der Obmann verzweifelt.
Hilfe kommt!
Umso größer ist nun die Freude bei der SPÖ NÖ und der Korneuburger Bezirksorganisation. Denn die vom Land geforderte Geisterspielprämie, für die man sich im Laufe der letzten Wochen einsetzte, "ging durch". "Eine große Entlastung für unsere Fußballvereine", ist auch Bezirksparteiobmann Martin Peterl überzeugt.
Setzte sich die SPÖ NÖ ursprünglich für 1.500 Euro pro Geisterspiel ein, so wurden die Erwartungen bei der Förderhöhe sogar übertroffen. Denn für Spiele in der Regionalliga, in der etwa die Leobendorfer Kicker unterwegs sind, gibt es ab sofort 3.500 Euro pro stattgefundenem Geisterspiel. In der zweiten Landesliga, in der beispielsweise Korneuburg und Stockerau spielen, gibt es 2.000 Euro pro Spiel und die Gebietsliga kann sich über 1.250 Euro freuen. Die Mittel für diese Förderung kommen aus dem NPO-Fonds des Bundesregierung.
SPÖ NÖ-Sportsprecher Rainer Windholz ist zufrieden: "Nun haben die Vereine bis zur Winterpause zumindest ein wenig Planungssicherheit."
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