Ins Krapfengewerbe geschnuppert

- Christine Ehrenreich mit Susanne Hütt, Ümüs Katik und Alexandra Ardalani.
- hochgeladen von Sandra Schütz
Zwei Mädels schnupperten in den Krapfen-Alltag von Kuchen-Peter in Hagenbrunn hinein.
HAGENBRUNN (sz). "Das ist eine riesengroße Fabrik, mit vielen Laufbändern und keine kleine Bäckerei", ist Susanne Hütt beeindruckt. Gemeinsam mit Ümüs Katik nahm sie an den NEBA-Schnuppertagen (Netzwerk Berufliche Assistenz) teil und durfte einen Tag lang bei Kuchen-Peter mitarbeiten. "Für die beiden hat alles so begonnen, wie für jeden anderen Angestellten auch, der neu zu uns kommt. Zuerst wurden sie eingekleidet, dann gab´s eine Hygieneschulung und danach einen Rundgang durch den 65.000 m2 großen Betrieb", erklärt Christine Ehrenreich, Personalverantwortliche bei Kuchen-Peter.
Begleitet wurden die beiden Schnupperlinge von Alexandra Ardalani vom Jugendcoaching. Dieses gibt es seit 1. Jänner 2013 und betreut und berät Pflichtschüler, die durch verschiedenste Handicaps Unterstützung bei der Ausbildung beziehungsweise Berufswahl brauchen.
Für Susanne und Ümüs war der Tag bei Kuchen-Peter auf jeden Fall aufregend, durften sie doch direkt bei der Produktion von Krapfen und Kornspitz Hand anlegen.
NEBA-Schnuppertage
Bei den NEBA-Schnuppertagen haben Jugendliche mit Benachteiligung die Chance, einen Tag lang ihren Wunschberuf zu testen. Die Betroffenen werden von Jugendcoaches für diesen besonderen Tag vorbereitet, auch werden Schnpperstellen nur mit Jugendlichen besetzt, die die Grundvoraussetzung für diese Berufsbilder erfüllen. Durch dieses besondere Matchingverfahren soll sich nicht nur die Berufsorientierung der Jugendlichen verbessern, sondern auch deren Chance auf eine Lehrstelle oder Anstellung im Unternehmen, in dem geschnuppert wird. Erste Erfolge haben sich bereits abgezeichnet.
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