Kicken seit über sechs Jahrzehnten
20 Trainer arbeiten beim Fußballverein Union Mauer im Nachwuchs, trainieren die Kids drei bis vier Mal die Woche mindestens drei Stunden und verbringen viel ihrer Freizeit am Fußballplatz – und das alles ehrenamtlich!
(kp). „Hier zeigt sich, dass es eine große Anzahl an Menschen gibt, die ihre Freizeit mit der Jugend verbringt und für die Jugend etwas tut – im Gegensatz zu denen, die nur groß posaunen, was man tun müsste“, freut sich Bezirksvorsteher-Stv. Ernst Paleta über den Einsatz der Ehrenamtlichen bei Union Mauer. So ehrte er Obmann Walter Schmetterer mit der Auszeichnung „Wir sind rekordverdächtig“. „Ich freue mich darüber, nehme die Ehrung aber nur stellvertretend für die vielen Helfer an, ohne die unser Verein nicht existieren könnte“, gibt Schmetterer das Lob weiter.
Das Fußballspielen ist bei den Maurern nur ein Teil ihrer Vereinsphilosophie. „Unser oberstes Ziel ist, jungen Menschen außerhalb ihrer schulischen oder beruflichen Verpflichtungen eine geregelte und familiäre Möglichkeit für ihre Freizeitgestaltung zu bieten“, erklären Schmetterer und Ehren-Obmann Karl Stachl unisono. Und alle Mitglieder sehen das hier genauso und leben die Integration.
Sponsoren gesucht!
Sorgen plagen den Obmann nur in einer Hinsicht: der Finanzierung. Sponsoren werden dringend gesucht! Zwar subventioniert die Union Wien zum Teil den Nachwuchs der Maurer. Den Rest holt der Verein über VIP-Mitgliedschaften, Beiträge und Sponsoring. Ein Groß-Sponsor würde schon sehr helfen. „Ich appelliere an die Wirtschaft, beim Sponsoring mehr an den Verein vor der eigenen Haustür zu denken“, meint Paleta und fordert von der Stadt Wien eine Änderung des Verteilungsschlüssels für Sportvereine, um mehr Geld für die kleinen Vereine frei zu machen.Werbung
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