Podcast "Papa Mia!?"
Bernhard Vosicky und Peter Polevkovits sind am Wort
Margaretner Bernhard Vosicky startet mit der zweiten Staffel des Podcasts "Papa Mia!?" mit Peter Polevkovits durch.
WIEN/MARGARETEN. Bernhard Vosicky und Peter Polevkovits haben so einiges miteinander. Die beiden sind nicht nur Moderationskollegen beim Radio, sondern gestalten auch gemeinsam den Podcast „Papa Mia!? - Reine Männersache". Und ja, der Untertitel ist bewusst provokant gewählt. Die Idee zum Podcast kam dem Margaretner Vosicky in seiner ersten Karenzzeit. Mittlerweile hat er zwei Töchter.
"Das Angebot für Eltern richtet sich vorrangig an Mütter und das finde ich auch super. Ich sage immer Mamaindustrie dazu, doch es gehen so wenige Papas in Karenz und vielleicht liegt es auch an dem mangelnden Angebot", verrät der 39 Jährige.
Sein Kollege Peter Polevkovits, der übrigens zum Aufnehmen der Folgen aus Niederösterreich anreist, war von der Podcast-Idee begeistert. Gemeinsam schaffen sie es mehr Aufmerksamkeit für Papas und Kindern zu schaffen. "Es sind auch viele Themen dabei, die neu für mich sind, obwohl ich vier Buben habe. Andererseits ist Bernhard mit Themen konfrontiert, die bei mir gerade Thema sind wie die Pubertät", erklärt Polevkovits.
Das private Papaleben
Im April haben die zwei Papas mit ihrer zweiten Staffel gestartet. Aufgenommen wird diese bei Bernhard Vosicky zu Hause, also mitten in Margareten. "Wenn ich gewusst hätte, wie toll es ist Papa zu sein, hätte ich schon früher damit angefangen", lächelt der Margaretner. Er baut mit dem Podcast auch künstlich geschaffene Barrieren ab.
"Leute sagen dir zum Beispiel, dass du kein Privatleben mehr hast, sobald du Kinder hast", erinnert er sich. Im Podcast wird es auch sehr privat. Vosicky selbst hat zum Beispiel zwei, drei Monate nach der Geburt seiner ersten Tochter gebraucht, um eine Beziehung aufzubauen.
"Eine Mutter hat eine andere Vorbereitungszeit. Also nicht, dass ich tauschen würde, aber das Kind wächst nun einmal nicht in meinem Körper". Peter Polevkovits (51) hatte zum Beispiel schon zwei Kinder und dann kamen die Zwillinge. "Das war ein einschneidendes Erlebnis, obwohl ich schon Kinder hatte. Aber wenn jemand kinderlos ist und dann Zwillinge bekommt, ist das eine große Challenge", erklärt er. Dabei sollen zum Beispiel Gespräche unter Vätern helfen, so wie mit „Papa Mia!?".
Selbstlose Liebe für das Kind
Für den Niederösterreicher ist es nicht so leicht zu sagen, welche Folge ihm besonders in Erinnerung geblieben ist. "Die Themen sind so unterschiedlich und auch manche einfach sehr cool. Die Weihnachtsfolge fand ich zum Beispiel sehr nett, weil das ein besonderer Tag ist mit Kindern", wie der vierfache Papa bereits sehr gut weiß.
"Wo ich am meisten weiter geben konnte war die Folge fünf in der ersten Staffel. Dabei ging es darum, was das Papa sein in einem auslöst", meint etwa Vosicky. Zum Beispiel, dass der zweifache Papa jetzt bei Disney-Filmen ab und zu weinen muss, "da man weicher und sentimentaler wird". "Außerdem die selbstlose Liebe. Es ist völlig egal was dein Kind macht, du findest es einfach super."
Ideen mit den Podcastern teilen
In der zweiten Staffel haben die zwei Podcaster auch Experten eingeladen. Dabei haben sie Besuch von Safer Internet und reden etwa über den Medienkonsum von Kindern. Ideen für eine dritte Staffel gibt es schon zahlreiche. Bis dahin kann man einfach überall wo es Podcasts gibt „Papa Mia!?" hören und im besten Fall schmunzeln. Wer Ideen oder Verbesserungsvorschläge für die Folgen hat, kann sich gerne bei den beiden Vätern direkt melden. Kontaktmöglichkeiten gibt es auf der Website.
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