Themen im Bezirk
Das wünscht sich Margareten für das Jahr 2023
Was soll das neue Jahr für die Bewohner Margaretens bringen? Wir haben uns im Bezirk umgehört.
WIEN/MARGARETEN. Ruckzuck ging es und die Weihnachtsfeiertage sind wieder vorbei. Das Jahr 2022 geht zu Ende und die Margaretner fangen wieder an, Vorsätze für das neue Jahr zu fassen. Auch wenn die meisten von uns so manchem Laster, dem sie jetzt abschwören, am Ende doch wieder erliegen, bleibt die Reflexion darüber doch grundlegend sinnvoll. Sich Veränderungen und Verbesserungen zu wünschen, ist immer eine gute Sache. Die BezirksZeitung hat sich deshalb wieder bei den Margaretnern umgehört. Was soll 2023 besser werden?
Stefan Lehner, Student: “Nächstes Jahr kann ja nur besser werden, oder? – der Gedanke von 2021 und 2022. Dennoch, dem Pessimismus zum Trotz: Gerade wegen all dem Leid und Unglück, das derzeit die Welt beeinflusst, wünsche ich mir für 2023 ein engeres Zusammenrücken der Menschen, ein Besinnen auf das wirklich Wichtige im Leben, auf die Freunde und Familie. Ich wünsche mir Freude und Demut am Leben, dass die kleinen Dinge mehr geschätzt werden und wir aufeinander schauen."
Tamara Wendtner, Performerin: "Als Künstlerin wünsche ich mir ein besseres Kulturangebot in Margareten – Ausstellungen, Konzerte oder Lesungen. Auch mehr öffentliche Events im Grätzl, bei denen es die Möglichkeit gibt, seine Nachbarn besser kennenzulernen, wären nett. Ein anderer Punkt, der mir am Herzen liegt, sind die Mieten. Diese sind in den letzten Monaten so stark gestiegen, dass sie fast nicht mehr leistbar sind. Es wäre toll, wenn die Mieten in Wien leistbar bleiben."
Albert Mayr, Künstler: "Als leidenschaftlicher Radfahrer freue ich mich, dass das Netz von Radwegen durch den Fünften ausgebaut wird. Ich hoffe, dass dieser Weg weiterverfolgt wird. Die Umleitung wegen des U-Bahn-Baus bei der Station Pilgramgasse zum Beispiel ist für Radfahrer nicht optimal gelöst. Als Künstler wünsche ich mir mehr Zeitgenössisches im öffentlichen Raum. Der Bezirk hat so viele schöne Plätze und Parks –#%mit ein wenig Initiative ließe sich da viel machen."
Alexandra Frankl, Pilatestrainerin: "Ich wünsche mir, dass Margareten ein offener, vielseitiger und moderner Bezirk ist. Es gibt hier so viele Schätze an kleinen, coolen Läden und Cafés, die hervorgehoben und mehr unterstützt werden könnten. Auch optisch ließen sich die charmanten Gassen attraktiver und liebevoller gestalten, vielleicht hier und da einen Baum pflanzen und Orte zum gemütlichen Verweilen schaffen. Da gibt es noch viel Potenzial!"
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