StoP – Stadtteil ohne Partnergewalt
Daseinsvorsorge-Preis für Projekt gegen häusliche Gewalt

  • Maria Rösslhumer, Leiterin von "StoP", Bezirksvorsteherin Silvia Janković und Renate Brauner (v.l.) bei der Preisverleihung im Amtshaus Margareten.
  • Foto: Markus Spitzauer
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Die Initiative "StoP – Stadtteile ohne Partnergewalt", die in Wien zuerst in Margareten als Pilotprojekt startete, wurde mit dem Daseinsvorsorge-Preis ausgezeichnet.

WIEN/MARGARETEN. Das Projekt "StoP – Stadtteile ohne Partnergewalt" nahm 2018 seine Anfänge in Margareten. Maria Rösslhumer, Geschäftsführerin des Vereins Autonome Österreichische Frauenhäuser (AÖF), brachte die Nachbarschaftsinitiative nach Wien. 

Nun wurde StoP mit dem Daseinsvorsorge-Preis ausgezeichnet. Dieser wurde von der Leiterin des Büros für Daseinsvorsorge und Kommunalwirtschaft, Renate Brauner (SPÖ), ins Leben gerufen, um auf die Relevanz der nicht gewinnorientierten, öffentlichen Dienstleistungen aufmerksam zu machen.

Häusliche Gewalt thematisieren

„Über Gewalt müssen wir sprechen, sie thematisieren, für das Thema sensibilisieren und vor allem gemeinsam dagegen kämpfen. Angesichts der erschreckend hohen Zahl der Femizide, die es dieses Jahr bereits in Österreich gegeben hat, reichen hier Worte nicht aus, sondern es müssen konkrete Maßnahmen gesetzt werden“, sagte Bezirksvorsteherin Silvia Janković (SPÖ) im Zuge der Preisverleihung im Amtshaus Margareten.

  • Maria Rösslhumer (l.) machte in ihrer Rede auf häusliche Gewalt aufmerksam.
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Deshalb hat sich die Bezirkschefin dafür entschieden, den diesjährigen Daseinsvorsorge-Preis der Stadt Wien an das Projekt „StoP – Stadtteile ohne Partnergewalt“ zu verleihen. Damit gehen 1.500 Euro an das Projekt, dessen Leiterin Maria Rösslhumer sich gemeinsam mit ihrem Team vehement gegen Partnergewalt und häusliche Gewalt einsetzt.

„Ich möchte mich bei Renate Brauner für die Möglichkeit bedanken, diesen wichtigen Preis zu verleihen. Außerdem bedanke ich mich natürlich bei Maria Rösslhumer und ihrem gesamten Team für die großartige Arbeit, die sie nicht nur, aber ganz besonders in Margareten leisten“, so Bezirkschefin Janković.

Hier bekommen Sie Hilfe

Sie kennen jemanden, der häuslicher Gewalt ausgesetzt ist oder Sie sind vielleicht selbst betroffen? Hier erhalten Sie Hilfe:

• Die Frauen-Helpline ist anonym, kostenlos und rund um die Uhr unter 0800/222 555 erreichbar

• Die Notrufnummer der Frauenhäuser Wien lautet 05/77 22

• Das Gewaltschutzzentrum Wien erreichen Sie unter 01/585 32 88

• Der Frauennotruf der Stadt Wien ist rund um die Uhr unter 01/71 719 erreichbar

• Den Notruf für vergewaltigte Frauen erreichen Sie unter 01/523 22 22

Weitere Infos zu StoP – Stadtteile ohne Partnergewalt gibt es unter www.stop-partnergewalt.org

  • Maria Rösslhumer, Leiterin von "StoP", Bezirksvorsteherin Silvia Janković und Renate Brauner (v.l.) bei der Preisverleihung im Amtshaus Margareten.
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  • Maria Rösslhumer (l.) machte in ihrer Rede auf häusliche Gewalt aufmerksam.
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