Janković, Rumelhart und Zankl
Drei Bezirke feiern mit Wohnpartner 15 Jahre
Die Bezirke Margareten, Mariahilf und Meidling haben mehr als den Anfangsbuchstaben gemeinsam. Die drei Bezirksvorsteherinnen und Bezirksvorsteher sind der Einladung von Wohnpartner am 24. August gefolgt und haben gemeinsam 15 Jahre gefeiert.
WIEN/MARGARETEN/MARIAHILF/MEIDLING. Die Wohnpartner sind Anlaufstelle für Bewohnerinnen und Bewohner der städtischen Wohnungen in verschiedenen Lebenslagen und mit verschiedenen Bedürfnissen. Egal welches Alter sie haben, welche Sprache sie sprechen und welcher Kultur sie angehören: Hauptsache ist, dass sich die Bewohnerinnen und Bewohner wohl fühlen. Das Motto "Gutes Miteinander im Gemeindebau" wird gelebt.
Einer der Wohnstätten ist der Gemeindebau "Reumannhof". Vincent Wohinz ist für die Gebietsleitung der Wohnpartner in Margareten, Mariahilf, Neubau und Meidling zuständig. Zum 15. Geburtstag von Wohnpartner lud er die Bezirksvorsteherinnen und Bezirksvorsteher zum Feiern ein. Wohinz hat stets ein offenes Ohr für Bewohnerinnen und Bewohner im Gemeindebau. Er vermittelt bei Konflikten und versucht, die Nachbarschaft zu stärken.
Pilotregion für Wohnpartner
Margaretens Bezirksvorsteherin Silvia Janković, Mariahilfs Bezirksvorsteher Markus Rumelhart, sowie Meidlings Bezirksvorsteher Wilfried Zankl (alle SPÖ) feierten das 15-jährige Bestehen der Wohnpartner der drei Bezirke. Das Gebiet gilt als Pilotregion der Wohnpartner, da hier viele Formate ausprobiert wurden. Mit Erfolg, denn nun sind sie in ganz Wien verbreitet.
Ein Beispiel sind etwa die Gemeindebausprechstunden, wo die Bezirksvorsteherinnen und Bezirksvorsteher gemeinsam mit Wiener Wohnen und den Wohnpartner die verschiedenen Höfe besuchen und sich mit den Anrainerinnen und Anrainern austauschen. Gut angekommen ist auch das Garteln im Gemeindebau oder das Margaretner Kürbisfest.
"Es gilt ein großes Dankeschön an die Bezirke, wo das damals los gegangen ist, also Margareten, Mariahilf, Neubau und Meidling. Ich bin in diesem Lokal seit 21 Jahren und damals hatten wir nur Aufträge immer für ein Jahr. Ich hätte mir also nie gedacht, dass ich heute hier stehe. Mir ist nie fad geworden", verrät Wohinz mit Stolz.
So kommt das Angebot an
"Ihre vielen Angebote und Veranstaltungen in den Höfen sorgen dafür, dass die Bewohnerinnen und Bewohner eine Anlaufstelle für ihre Anliegen haben und der Austausch und die Vernetzung in der Nachbarschaft gefördert wird. Diese Stärkung des Zusammenhalts und des Miteinander ist in herausfordernden Zeiten wichtiger denn je", meint Vizebürgermeisterin und Wohnbaustadträtin Kathrin Gaál (SPÖ).
Ebenso begeistert zeigt sich Margaretens Bezirksvorsteherin Janković: "Wir pflegen eine gute Zusammenarbeit mit dem Team von Wohnpartner und sie leisten eine großartige Arbeit in den Wohnbauten. Wie man weiß, bin ich auch im Gemeindebau groß geworden und natürlich waren die Wohnpartner immer dabei, die die Gemeinschaft mit Festen unterstützt haben und bei Konflikten als Mediatoren agiert haben".
Das Miteinander hebt auch Mariahilfs Bezirksvorsteher Rumelhart hervor: "Das betrifft nicht nur den 6. Bezirk, sondern alle Bezirke. Die Zusammenarbeit unter den Bezirken ist ein Miteinander und das spiegelt die Arbeit der Wohnpartner wieder". Von einer Ringstraße des Proletariats spricht Meidlings Bezirksvorsteher Zankl. "Wohnpartner sind engagiert und kümmern sich um das Zusammenleben im Gemeindebau. Wir sind Ringstraße des Proletariats hier, denn auf beiden Seiten gibt es Gemeindebauten. Und es ist super, dass Wohnpartner über die Bezirksgrenze werken und die Probleme der Mieter wahrnehmen und versuchen zu helfen", meint er abschließend.
Das könnte dich auch interessieren:
Du möchtest selbst beitragen?
Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.