Mentoringprogramm in Margareten
Mit Sindbad Segel setzen für die Zukunft

Lydia Körber mit Praktikantin Anisa (16) vor dem Sindbad-Stadort in Margareten, liebevoll "Sindbad Hafen" genannt. | Foto: Ulrike Kozeschnik-Schlick
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  • Lydia Körber mit Praktikantin Anisa (16) vor dem Sindbad-Stadort in Margareten, liebevoll "Sindbad Hafen" genannt.
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Das Sozialunternehmen "Sindbad" unterstützt Jugendliche am Weg ins Ausbildungs- und Berufsleben.

WIEN/MARGARETEN. Der Verein Sindbad begleitet seit seiner Gründung 2016 mit seinem Mentoringprogramm Jugendliche, die nach dem Schulabschluss einen Job suchen oder eine weiterführende Ausbildung anstreben. Seit Mai gibt es einen neuen Standort, liebevoll "Sindbad Hafen" genannt, in der Rechten Wienzeile 81.

Was für eine Ausbildung hast Du gemacht?

Studierende oder bereits im Arbeitsleben integrierte junge Menschen kümmern sich dabei ehrenamtlich um Schülerinnen und Schüler, die an diesem entscheidenden Punkt Unterstützung brauchen. Alleine in Wien gibt es aktuell 200 Mentoring-Teams, die miteinander Interessen, Berufschancen und Weiterbildungsmöglichkeiten ausloten.

"Die Mentoren begleiten die Jugendlichen auch zu Bewerbungsgesprächen und unterstützen sie so lange, bis eine Lehrstelle oder ein neuer Schulplatz gefunden ist", erklärt Standortleiterin Lydia Körber. Auch darüber hinaus sind die Mentoren für ihre Schützlinge da, insgesamt ein ganzes Jahr.

Neue Ufer ansteuern

Warum der Name Sindbad? "Auch Sindbad der Seefahrer hat im Märchen neue Ufer angesteuert. Wir begleiten Jugendliche auch von Ufer zu Ufer", so Körber. "Mentoren und Mentees lernen voneinander, tauchen in Lebenswelten ein, mit denen sie sonst gar nicht in Berührung kommen. Das schafft neue Perspektiven", sagt die Sozialarbeiterin.

Standortleiterin Lydia Körber und Praktikantin Anita (re.) präsentieren stolz die Auszeichnung für Sindbad mit dem Social Business Award 2020 | Foto: Ulrike Kozeschnik-Schlick
  • Standortleiterin Lydia Körber und Praktikantin Anita (re.) präsentieren stolz die Auszeichnung für Sindbad mit dem Social Business Award 2020
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Sindbad finanziert sich über die gleichnamige Sindbad Holding, den Österreichischen Integrationsfonds, die öffentliche Hand und natürlich über Spenden. "Im Herbst bekommen wir hier am Standort erstmals auch Unterstützung durch einen Zivildiener", freut sich Körber, die derzeit gemeinsam mit Praktikantin Anisa den Start nach den Sommerferien vorbereitet.

"Ich beginne im Herbst mein letztes Jahr an der HAS, möchte dann die weiterführenden drei Jahre bis zur Matura machen und kann mir gut vorstellen, später auch als Mentorin zu arbeiten", sagt die 16-jährige Handelsschülerin.

Speed Dating für Mentoren

"Unsere wichtigste Werbung ist die Mundpropaganda", erklärt Standortleiterin Körber. Zudem ist Sindbad an 56 Partnerschulen vertreten. Die Anmeldung zum kostenlosen Sindbad-Programm machen die Jugendlichen selbst. "Die neuen Teams finden sich dann bei einem großen Event im Vereinslokal bei einem 'Speed Dating', wo die Jugendlichen bis zu zehn Mentoren persönlich kennenlernen, sich austauschen und dabei ihren Wunschpartner finden können", so Körber.

Die ersten Wochen würden dann zum Beziehungsaufbau dienen, dann mache man sich gemeinsam auf die Suche nach dem "Wohin soll es für mich in Zukunft gehen?". Sindbad kann übrigens auch in der Coronazeit mit ihren eingeschränkten Kontaktmöglichkeiten auf eine große Erfolgsquote von über 80 Prozent an vermittelten Jobs und Schulanmeldungen vorweisen. "Die Mentoren hatten mit ihren Mentees hauptsächlich online Kontakt und viele haben auch lange Spaziergänge gemacht und sich dabei ausgetauscht."

Weitere Infos und Anmeldungen gibt's auf www.sindbad.co.at
Instagram: sindbadsocialbusiness

Lydia Körber mit Praktikantin Anisa (16) vor dem Sindbad-Stadort in Margareten, liebevoll "Sindbad Hafen" genannt. | Foto: Ulrike Kozeschnik-Schlick
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Lydia Körber mit Praktikantin Anisa (16) vor dem Sindbad-Stadort im 5., liebevoll "Sindbad Hafen" genannt | Foto: Ulrike Kozeschnik-Schlick
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Lydia Körber mit Praktikantin Anisa (16) vor dem "Sindbad Hafen". | Foto: Ulrike Kozeschnik-Schlick
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