Unterwegs mit der Bezirksvorsteherin: Auf der Schönbrunner Straße tut sich was
Altbewährtes, viel Neues und vor allem gute Nachbarschaft: Auf Erkundungstour durch die Schönbrunner Straße machte die Bezirksvorstehung Bekanntschaft mit neuesten Lokalen und Geschäften.
MARGARETEN. Auf der hinteren Schönbrunner Straße tut sich was. War der Abschnitt zwischen Margaretner Gürtel und Reinprechtsdorfer Straße in letzter Zeit eher wenig beachtet, weniger geschäftig, freut man sich in den letzten Monaten über zahlreiche Neueröffnungen. Neben frisch eröffneten Cafés und einem Friseurladen, fand auch das Institut für Bioresonanz seinen Weg in die Schönbrunner Straße. In Begleitung von Bezirksrat Wolfgang Mitis machte sich Bezirksvorsteherin Susanne Schaefer-Wiery selbst ein Bild von den neuen Lokalen und Geschäften. Im Rahmen einer Erkundungstour plauderte man mit Inhabern, erkundigte man sich, wo der Schuh drückt, und freute sich über die ein oder andere kulinarische Köstlichkeit.
Doch sind es nicht nur die Neustarter, welche der Schönbrunner Straße ihr neues Antlitz verleihen. Ebenso baut man auf Altbewährtes, auf Geschäfte die schon seit Jahren hier im Bezirk ansässig sind. Ein Paradebeispiel liefert hierzu die Fleischerei Szabo. Vor 26 Jahren öffnete der Familienbetrieb seine Tore, Filialleiterin Heidi Petz ist von Anfang an dabei. Über die Jahre habe sich die Fleischerei zu einer Art "Grätzelzentrum" entwickelt, man freue sich über viele Stammkunden. Alles in allem sei das Grätzel "wie ein Dorf, da weiß jeder über jeden Bescheid", erklärt Petz. Sie schätzt vor allem das "tolle Miteinander" unter den Geschäften und dass Konkurrenz eigentlich keine Rolle spiele.
"Miteinander, weil gegeneinander geht's eh nicht"
Dieses Miteinander weiß man auch auf der anderen Straßenseite zu schätzen. Im September eröffnete hier Connys Café, Kaffee und Getränke übernimmt man selbst, das kulinarische Angebot bezieht man von der Fleischerei gegenüber. Unter dem Motto "Miteinander, weil gegeneinander geht's eh nicht" schaffe man hier eine Symbiose zwischen Alt und Neu, erklärt Inhaberin Cornelia Schwankhart. Einmal im Monat freut man sich zudem über ein Live-Konzert im Café.
Weiter geht's in Richtung Reinprechtsdorfer Straße. Hier, in der Schönbrunner Straße 111, schwört man auf alternative chinesische Handlungsmethoden, welche schon vor 4000 Jahren in China zur Anwendung kamen. Vule Todorovic eröffnete hier im Jänner das "GesundheitsBalance - Institut für Bioresonanz und gesundheitserhaltende Maßnahmen". Mittels Bioresonanztherapie, verschiedensten Vitalprodukten und Nahrungsergänzungsmitteln bietet Todorovic eine "nebenwirkungsfreie, gesundheitserhaltende" Alternative zur herkömmlichen Medizin. Ausführlich erklärt er beim Besuch der Bezirksvorstehung verschiedenste Behandlungsmethoden und Produkte, die Wasservibrationsschale probiert Schaefer-Wiery dann auch noch gleich persönlich aus.
Mittlerweile "ganz auf Schiene"
Mit Alternativen zum Herkömmlichen weiß auch Manfred Kasper zu punkten. Sein eigens entwickeltes "Schlafsystem", bestehend aus 45 beweglichen Federkörpern anstatt einem einheitlich Lattenrost, vertreibt er seit Jänner im "Relax Schlafstudio". Zwar sei das ganze anfangs eine "mühsame Baustelle" gewesen, mittlerweile sei man allerdings "ganz auf Schiene", so der Inhaber. Vom prophezeiten Liegekomfort wollte man sich dann auch seitens der Bezirksvorstehung noch selbst überzeugen. Einen Blick warf man dann noch ins neu eröffnete Friseurstudio "Joel's Dreamhair", bevor man den Spaziergang bei einem Kaffee im neuen Café Ghisallo, welches die Themen Fahrrad und Kulinarik in einem Lokal vereint, ausklingen ließ.
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