Von Klima bis Fußgängerzone
Das war die Bezirksvertretungssitzung in Margareten

Die Bezirkspolitiker trafen sich zum ersten Mal für 2022 zur gemeinsam Sitzung im Amtshaus in der Schönbrunner Straße 54. 
 | Foto: B. Schuster
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  • Die Bezirkspolitiker trafen sich zum ersten Mal für 2022 zur gemeinsam Sitzung im Amtshaus in der Schönbrunner Straße 54.
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Drei Stunden und 30 Anträge: Die BezirksZeitung hat die Sitzung der Bezirksvertretung online mitverfolgt.

WIEN/MARGARETEN. Einmal im Quartal tagt die Bezirksvertretung. Diese zählt 40 Mitglieder, bestehend aus SPÖ (15), Grüne (12), ÖVP (6), Neos (3), FPÖ (2) und Links (2). Bei der dieswöchigen Sitzung wurden insgesamt 30 Anträge behandelt.

Drei Stunden lang wurde im Amtshaus debattiert. Teilnehmerinnen und Teilnehmer konnten dabei erfahren, was Margareten mit Mary Poppins gemeinsam hat. Das Ganze konnten Interessierte online per Livestream mitverfolgen. Die BezirksZeitung hat sich ein paar Themen rausgesucht.

Klimamaßnahmen in Margareten

Die Kirschblütenallee kennen viele aus dem Buch bzw. dem Film "Mary Poppins". So eine Begrünungsmaßnahme will die ÖVP entlang der Reinprechtsdorfer Straße errichten. Der Antrag wurde einstimmig angenommen und klingt fast wie aus dem bekannten Mary Poppins Lied "Superkalifragilistikexpialigetisch".

Neos wollen überprüfen lassen, dass eine Photovoltaikanlage zur Stromgewinnung entlang der U4 Strecke am Wienfluss errichtet werden kann. Auch dieser Antrag wurde einstimmig angenommen. Die FPÖ will einen bezirksweiten Ausbau des Regen- und Oberflächenwassermanagement am Standort Gaudenzorfergrütel überprüfen lassen.

Weiters setzen sich die Freiheitlichen für pflanzliche Beschattungselemente im Bereich Wientalterrasse ein. Beide Anträge wurden Umweltausschuss zugewiesen und dort weiter behandelt.

Pflanzliche Beschattungselemente soll es laut FPÖ im Bereich Wientalterrasse geben. | Foto: PID/Stadt Wien
  • Pflanzliche Beschattungselemente soll es laut FPÖ im Bereich Wientalterrasse geben.
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Öffentlicher Raum 

Welche Gehsteige in Margareten sind breit genug als auch abgesenkt, damit diese für Rollstühle und Kinderwägen geeignet sind? Das will die Bezirksvertretung einstimmig wissen, weshalb die ÖVP einen Antrag gestellt hat. Baumaßnahmen sollen vor allem in der Ramperstorffergasse und Einsiedlergasse vorgenommen werden, damit diese Rollstuhl- und Kinderwagengerecht sind.

Die Fußgängerzone Pannaschgasse soll erweitert werden. Die Grünen wollen das überprüfen und gegebenenfalls umsetzen lassen. Jedoch stimmten SPÖ, ÖVP, FPÖ und Links dagegen. Die SPÖ hat gemeinsam mit Neos einen Antrag für mehr Erholungsraum im Bezirk eingebracht. Stadträtin Ulli Sima (SPÖ) soll überprüfen, inwiefern die Baustellenplattform für das Linienkreuz U2/U4 nach der Bautätigkeiten genutzt werden kann. Der Antrag wurde einstimmig angenommen.

Zu guter Letzt durfte die Reinprechtsdorfer Straße bei der Sitzung nicht fehlen. SPÖ und ÖVP wollen die Vorschläge aus dem Bürgerbeteiligungsverfahren bewerten und bei der Planung berücksichtigen. Der Antrag wurde gegen die Stimmen von Links angenommen. 

Die Ergebnisse des Bürgerbeteiligungsverfahrens zur Reinprechtsdorfer Straße sollen bei der Planung  berücksichtigt werden.  | Foto: Barbara Schuster
  • Die Ergebnisse des Bürgerbeteiligungsverfahrens zur Reinprechtsdorfer Straße sollen bei der Planung berücksichtigt werden.
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Digitaler Kulturüberblick und Luxusgut Wohnen

Neos lässt einstimmig einen digitalen Kulturkalender für Margareten prüfen, denn der Bezirk "hat ein reichhaltiges Kulturangebot". Für Links-KPÖ ist klar, dass Wohnen kein Luxusgut sein darf. Der Antrag wurde gegen die Stimmen von ÖVP und Neos angenommen. Die Mieten werden immer mehr steigen, "das ist als würden wir plötzlich eine 13. Miete zahlen
müssen", meint Links-KPÖ Klubvorsitzender Wolf-Goetz Jurjans. 

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