Die „Blockfabrik’“ - Boulderhalle im Herzen Margaretens

- Die "Blockfabrik"
- hochgeladen von Wolfgang Unger
MARGARETEN. Was bedeutet eigentlich Bouldern, werden sich viele fragen. Nun ja, es handelt sich sozusagen um Klettern in Absprunghöhe und daher auch ungesichert - ohne Seil. Den Absprung aus luftiger Höhe fängt eine ausreichend, dicke Schaummatte ab, so werden Verletzungen vermieden. Diese boomende Sportart wird sowohl Outdoor, als auch Indoor betrieben, was im Stadtgebiet nur in eigens dafür gebauten Hallen möglich ist.
Von Portugal nach Wien
Zuerst wollte die Boulder Brothers GmbH - so der offizielle Firmenname - Simon und Christian Götting, eine Kiteschule an der portugiesischen Algarve Küste aufbauen, doch die widrigen Umstände, als Nichtportugiesen ein solches Unterfangen zu planen und schließlich umzusetzen scheiterte nicht nur an den Behörden, sondern auch an den bereits zahlreichen Trainingsstätten auf diesem Landstrich, im äußersten Westen Europas.
So beschloss das Sport-affine Brüderpaar, das Meer gegen luftige Höhen zu tauschen und ihre große Leidenschaft, das Bouldern, den Wiener und Wienerinnen in einer 12oo m2, lichtdurchfluteten Anlage näher zu bringen. Eine Halle war relativ schnell gefunden, nach monatelanger Arbeit, unterstützt durch kletterbegeisterte Freunde und Bekannte, endlosen Behördenwegen und Genehmigungsverfahren, eröffnete man im Juni 2017 in der Schlossgasse 10-12 die Blockfabrik. Warum der Name Block? Naheliegend, dachten sie dabei an einen Felsblock, welcher zum Klettern nun mal notwendig ist.
Kletterrouten in allen Schwierigkeitsgraden
„Schon am Eröffnungstag bildeten sich Schlangen von hunderten Neugierigen und Interessierten, die quer durch den schmucken Innenhof anstanden um die neue, offen gehaltene Boulderhalle zu bewundern“, weiß Simon Götting, Mitbetreiber der Institution, zu berichten. Der Andrang war enorm, die Begeisterung groß, denn die Kletterrouten in allen Schwierigkeitsgraden, von dem aus Südafrika stammenden Shaun Jansa „genagelt“ - wie man im Fachjargon dazu sagt, ließen keine Wünsche offen. Schon beim Empfang wird man freundlich begrüßt, kann zwischen Tages-, Monats- und Jahreskarten wählen, erhält von den 15 Mitarbeitern Infos zu den angebotenen Trainingskursen vom Anfänger bis zum Profi und wen nach Stunden in den Kletterwänden Durst und Hunger quälen, der hat die Möglichkeit sich im chilligen Bistro zu erfrischen. „Die Leute schätzen das familiäre Klima in der coolen Community, spüren unsere Liebe zum Klettersport und sind begeistert von unseren Öffnungszeiten“ bemerkt Simon.
Die Halle hat täglich von 10 bis 22 Uhr geöffnet. Ein Standardeintrittsticket erhält man schon ab € 8,80, Leihschuhe für € 3,—. Wer nun Lust bekommen hat, das prickelnde Gefühl in schwindelnder Höhe zu erleben, kann in die Welt des Boulderns eintauchen - und das mitten in der Großstadt, ohne große Umstände mit dem Fahrrad oder den Öffis zu erreichen.
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