Junge Fivers aus Margareten stürmen an die Spitze
Fünf Meistertitel haben die Fivers in der abgelaufenen Saison im Nachwuchsbereich abgeräumt. Das Erfolgsrezept und die große Vision der Margaretner Handballer verrät Fivers-Jugendleiterin Sandra Zapletal im bz-Talk.
Was macht die Fivers-Jugend so stark?
Wir investieren Zeit, Herz und extrem viel Geld, aber diesen Erfolg haben wir selbst nicht erwartet. Wir sind in fünf Bewerben angetreten und haben alle gewonnen. Der Schlüssel zum Erfolg ist, dass wir in der U20-Mannschaft in der zweiten Liga auch mit 14- und 15-jährigen Spielern antreten. Damit werden die Jungen stark gefordert.
Wie viele Kids spielen bei euch?
Bei uns trainieren rund 200 Kinder, ab fünf Jahren kann jeder zu uns kommen. Mit den MGA Fivers haben wir auch eine eigene Mädchenabteilung.
Welche Voraussetzungen müssen die Kinder haben?
Jeder kann bei uns mitmachen. Es geht nicht nur um Talent. Wir kommen alle aus dem Mannschaftssport und wissen, wie viel wir daraus für unser Leben gelernt haben. Das möchten wir gern weitergeben.
Wie viele schaffen den Sprung in die Kampfmannschaft?
Normalerweise ist es schon ein Erfolg, wenn es pro Jahrgang ein Spieler in die Kampfmannschaft schafft. Beim Jahrgang 1996 ist das Potenzial aber so groß, dass ich sechs oder sieben Spielern zutraue, in der Bundesliga zu spielen.
Kann der Erfolg in der neuen Saison noch übertroffen werden?
Unser vorrangiges Ziel besteht darin, die Spieler zu entwickeln. Unsere große Vision ist es, in vier Jahren nur mit Eigenbauspielern in der Bundesliga vorne mitzuspielen. Das hat noch nie wer geschafft, das reizt uns ungemein.
Zur Person: Sandra Zapletal, früher selbst Handballerin, fungiert seit 13 Jahren als „rechte und linke Hand“ von Fivers-Manager Thomas Menzl. Die Jugendleiterin trainiert die Bundesliga U20-Mannschaft und die U16.
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