Mynd Yoga
Bei Jivamukti Yoga in der Pilgramgasse dem Alltag entfliehen
Katharina Kozel und Sandra Kronimus sind Freundinnen und Yogis aus Leidenschaft. In der Pilgramgasse haben sie sich nun den Traum eines eigenen Jivamukti-Yogastudios erfüllt.
Von Miriam Al Kafur und Patricia Kornfeld
WIEN/MARGARETEN. Im Souterrain eines Margaretner Altbaus befindet sich das kürzlich eröffnete "Mynd Yoga"-Studio, in welchem Jivamukti-Yoga praktiziert wird. Bei dieser Yoga-Art verbindet man dynamische, körperlich fordernde, Sequenzen mit Meditation sowie dem "Chanten", also dem Singen von Mantras. Als erstes Studio in Wien fokussiert sich "Mynd" auf Jivamukti-Yoga.
"Kennengelernt haben wir Jivamukti-Yoga während unserer Zeit in Berlin", startet Katharina Kozel, ein Teil von "Mynd Yoga" ins Gespräch, der Stil hat seine Ursprünge in den 80ern in den USA. Gemeinsam mit ihrer Kollegin und Freundin Sandra Kronismus betreibt sie das Studio in der Pilgramgasse 9. In den Räumlichkeiten gibt es alles, was es für eine Yoga-Stunde braucht; Blöcke, Matten und auch ein Harmonium, ein Instrument aus Indien, mit dem Mantras begleitet werden.
Freude am Teilen
Die Idee für ein eigenes Studio hegten die beiden schon länger: "Das Gefühl, das uns Yoga beim Praktizieren gibt, wollten wir mit anderen teilen", erklärt Kronismus. Als sie dann die Räumlichkeiten in Margareten betraten, wussten sie, dass "der geeignete Ort für unser Herzensprojekt ist", ergänzt Kozel. Mit viel Auge fürs Detail wurde der Raum eingerichtet und so finden sich überall helle Pastellfarben, viele Kerzen und handgemachte Keramik aus einem Atelier in der Josefstadt, denn es steht auch immer ein warmer Tee für die Yogis bereit. "Wir wollten einen Ort schaffen, an dem sich jeder wohlfühlen kann", sind sich die beiden einig.
Auch Anfänger sind im Studio in der Pilgramgasse gut aufgehoben. Auf offene Fragen wird mit viel Geduld eingegangen und in einem vierwöchigen Zyklus, in welchen man jederzeit einsteigen kann, wird die Praxis veranschaulicht, diese Klassen sind "ideal, für jene, die einfach mal ins Jivamukti-Yoga reinschnuppern wollen", so Kozel. Es geht auch darum, die Philosophie des Yogas nicht nur auf der Matte zu praktizieren, sondern auch in den Alltag mitzunehmen.
Yoga für alle Lebenslagen
Im "Mynd Yoga" werden die Sequenzen genau angesagt, wodurch alle Sinne geschult werden, beschreibt Kronismus den Ablauf einer Stunde. Es wird mit Atemübungen gestartet, in die Asanas – die Übungen, die die meisten Leute unter Yoga verstehen – übergeleitet bis man mit dem Shavasana, einer Ruheposition, das Praktizieren beendet.
Leuten, die zu sich finden wollen, empfehlen die beiden die "Restore"-Klassen, die ruhig und entspannend sind, bei diesen werden bei einer geführten Meditation Körper und Geist zur Ruhe gebracht. Jene, die bereits Yoga-Erfahrung haben, werden sich in einer "Spiritual Warrior" oder "Open"-Klasse wohlfühlen.
Weitere Infos zu dem Yoga-Studio gibt es auf www.myndyoga.at
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