Unfallstatistik
Keine Unfälle auf den Schulwegen in Mariahilf

- Der Radweg an der Wienzeile wird nicht nur von Bezirksbewohnern stark frequentiert. Er soll noch in diesem Jahr sicherer werden.
- Foto: BV6
- hochgeladen von Miriam Al Kafur
Seit 2014 gibt es auf den Bezirksstraßen keine Todesfälle, auch die Schulwege sind mittlerweile unfallfrei.
Von Miriam Al Kafur und Michael J. Payer
WIEN/MARIAHILF. Dass Zahlen nicht nur langweilig sind, zeigt die Statistik Austria, die dieser Tage die Bilanz der Verkehrsunfälle 2021 veröffentlicht hat. Die guten Nachrichten als Erstes: Seit 2014 ist kein tödlicher Verkehrsunfall im 6. Bezirk mehr passiert. Ebenso lobenswert ist die Null bezüglich der Unfälle auf Schulwegen.

- Im Sechsten gibt es viele Radwege.
- Foto: Miriam Al Kafur
- hochgeladen von Miriam Al Kafur
Ein positiver Trend, also sinkende Unfallzahlen, zeichnet sich schon einige Jahre ab. Doch die Statistik weist auch wenig Erfreuliches auf. Es ist nämlich die Anzahl an Unfällen mit Personenschaden gestiegen. 2020 waren es 98, ein Jahr später sind es um elf Personen mehr gewesen. Alkoholisierte verursachten 2021 dreimal einen Crash.
Radwege im Bezirk
Dass in Mariahilf gerne und viel mit dem Rad gefahren wird, ist bekannt. Die Radinfrastruktur wird laufend ausgebaut und im Bezirksvergleich gibt es eine hohe Radweg-Dichte. Wenig überraschend also, dass sich das auch bei den Unfällen widerspiegelt – denn wo gehobelt wird, fallen Späne. 2021 wurden demnach 72 Vorfälle registriert, bei denen ein Radfahrer involviert war.
Im Laufe dieses Jahres werden Maßnahmen ergriffen, um die Sicherheit von Radfahrern zu erhöhen. Zum Beispiel wird ein Radweg am Christian-Broda-Platz gebaut, der baulich von der Straße getrennt wird. An der Kreuzung Hofmühlgasse und Mollardgasse werden Lösungen umgesetzt, um die Anzahl von Unfällen mit Radfahrern zu reduzieren.

- In Mariahilf gilt flächendeckendes Tempo 30.
- Foto: BV6
- hochgeladen von Miriam Al Kafur
Ähnliche Maßnahmen werden auch entlang des Rad-Highways an der Linken Wienzeile ergriffen, wo Sicherheitsvorkehrungen an der Kreuzung Stiegengasse bei der Kettenbrücke geplant sind. Bezirksvorsteher Markus Rumelhart (SPÖ) betont, dass die Sicherheit der Radfahrer oberste Priorität hat.
Fußgänger waren deutlich weniger in Zusammenstöße mit anderen Verkehrsteilnehmern verwickelt als in den Jahren davor. Vom Höchststand aus dem Jahr 2017 mit 41 betroffenen Passanten sank die Zahl der Verunfallten sukzessive auf den heutigen Wert von 23 Unfällen.
Flächendeckendes Tempo 30
Diese Statistik lässt die MA 46 – Verkehrsabteilung jedes Jahr erheben. Die Zahlen bestärken den Bezirk dabei, auf dem richtigen Weg in Sachen Stadt- und Verkehrsplanung zu sein.
"In Mariahilf gilt seit 2013 flächendeckend das Tempo 30. Wir setzen punktuelle Vorkehrungen um, damit sich etwa Fußgänger sicher fühlen können", beschreibt Rumelhart die Situation und ergänzt: "Doch Gutes kann immer besser werden. Daher hören wir nicht auf, weitere Maßnahmen für die Verkehrssicherheit umzusetzen."
Das könnte dich auch interessieren:




Link einfügen
Video einbetten
Es können nur einzelne Videos der jeweiligen Plattformen eingebunden werden, nicht jedoch Playlists, Streams oder Übersichtsseiten.
Karte einbetten
Social-Media Link einfügen
Es können nur einzelne Beiträge der jeweiligen Plattformen eingebunden werden, nicht jedoch Übersichtsseiten.
Code einbetten
Beitrag oder Bildergalerie einbetten
Foto des Tages einbetten
Veranstaltung oder Bildergalerie einbetten
Du möchtest selbst beitragen?
Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.