Tun, was wir wissen und wissen was wir tun.
Systematisierung von Erfahrungen
Vortrag von Elisabeth Schmid (Co-Autorin des Buches "Systematisierung von Erfahrungen als Methode des Wissensmanagements"; Veröffentlichung in Vorbereitung) mit einem Kommentar von Gerald Faschingeder (Paulo Freire Zentrum)
Weitere Informationen: http://www.pfz.at/article1421.htm
Systematisierung von Erfahrungen ist eine partizipative Methode, die es erlaubt, gemeinsam über Erfahrungen zu reflektieren und voneinander zu lernen. Ganz im Sinne von Paulo Freire wird Lernen dabei als Prozess der Bewusstwerdung der eigenen Geschichte, der eigenen Erfahrungen, der eigenen Persönlichkeit verstanden. Ziel der Systematisierung ist, durch Reflexion über die eigene Praxis neue Erkenntnisse zu gewinnen und aktiv an Verbesserungen zu arbeiten. Systematisierung von Erfahrungen ist in Lateinamerika in den 1970er und 1980er Jahren im Umfeld der "educación popular" mit dem Ziel entstanden, die eigene Praxis aus dem eigenen Kontext heraus zu verstehen. Es galt dabei, sich von den Strategien der Entwicklungspolitik, die durch die Geberländer implementiert wurden, abzugrenzen und zu verstehen, warum viele dieser Strategien nicht zum gewünschten Erfolg führten.
Eine Veranstaltung vom Paulo Freire Zentrum und der Grünen Bildungswerkstatt Wien.
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