20-jähriges Jubiläum
Bürokomplex Europlaza feiert runden Geburtstag

  • Das Europlaza am Fuße des Wienerberg ist Firmensitz zahlreicher Unternehmen
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Vor 20 Jahren erfolgte am Wienerberg der Startschuss für ein gigantisches Büroviertel. Heute arbeiten im Europlaza über 10.000 Menschen. 

WIEN/MEIDLING. Es war im August 2001, als in der Wienerbergstraße 53 zum ersten Mal der Spaten in den Boden fuhr. Seither sind 20 Jahre vergangen und auf dem ehemaligen Baugrund sind im Zuge des Projekts Europlaza Bürogebäude wie Schwammerl aus dem Boden geschossen. 

Insgesamt 230.420 Quadratmeter Bürofläche sind dort in den vergangenen 20 Jahren entstanden. In insgesamt sechs Bauphasen wurden die Bürokomplexe 'step by step' bis 2017 erbaut. Und so stehen dort nun insgesamt 14 Gebäude, die 10.132 Arbeitende beherbergen und wo sich unter anderem die Asfinag, Microsoft oder Kapsch angesiedelt haben. 

Entwicklung eines Mammutprojekt  

Geplant wurde der heutige Firmencluster von dem Architekturbüro "Neumann und Partner", das Heinz Neumann gegründet hatte. Heute heißt das Büro "HNP Architects" und beschäftigt knapp 60 Architekten. Einer, der an dem Projekt von Beginn an beteiligt war, ist Florian Rode - Partner bei "HNP Architects". "Das Spannende bei Europlaza war, dass es sich entwickelt hat. Am Anfang waren drei Bürogebäude geplant und mit jeder weiteren Bauphase ist das Projekt weiter gewachsen", so Rode. 

  • Architekt Florian Rode war seit 2001 am Projekt beteiligt
  • Foto: HNP Architects
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Öffentlich ist der Bürokomplex gut erschlossen. Rund fünf Gehminuten sind es vom Bahnhof Meidling. Und auch die Twin Towers sind nur einen Steinwurf entfernt. Die Entwicklung während der Bauphasen hing auch mit den Wünschen der dort ansässigen Mitarbeiter zusammen: "Wir haben von Anfang an auch besonders auf die Bedürfnisse der Leute, die hier arbeiten, geachtet. So entstand dann neben den Bürogebäuden auch die Gastronomie, sowie Geschäftslokale", so Architekt Rode. 

Parken über Schienen

Parkplatzknappheit herrscht beim Europlaza definitiv nicht. Über 3.000 Parkplätze wurden im Zuge des Bauvorhabens geschaffen. Unter der eigens errichteten Parkgarage fahren heute die Badner Bahn und die S-Bahn durch. Und auch auf Grünflächen wurde besonderer Wert gelegt. "Ich glaube eine der größten Herausforderungen war, die einzelnen Bauphasen miteinander zu verbinden, sodass im Endeffekt alle Gebäude als ein Quartier wahrgenommen werden.", so Rode.

  • Direkt unter der Parkgarage führt die Schienentrasse der S-Bahn
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Dass die ersten Gebäude bereits vor 20 Jahren gebaut wurden, merkt man bei einem Spaziergang durch das Bürogrätzel nicht. "Es ist eine Architektur, die kein Datum hat. Man kommt dort hin und sieht nicht was 2001 gebaut worden ist und was 2017 - eine Architektur der Selbstverständlichkeit", zeigt sich auch Rode zufrieden. 

In den vergangenen 20 Jahren sind am Fuße des Wienerberg viele Kräne aufgestellt und wieder abgebaut worden. Aber jetzt stehen die 14 Bürogebäude des Europlaza für die Ewigkeit.

  • Das Europlaza am Fuße des Wienerberg ist Firmensitz zahlreicher Unternehmen
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  • Architekt Florian Rode war seit 2001 am Projekt beteiligt
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  • Direkt unter der Parkgarage führt die Schienentrasse der S-Bahn
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