Kabarett

Mödlinger Stadtgalerie startet mit dichtem Programm in's Jahr

Stadtgalerie-Chefin Doris Pikisch zieht positive Bilanz des Vorjahres und freut sich auf heurige Highlights.

BEZIRK MÖDLING. Mit einer durchaus positiven Bilanz darf Stadtgalerie-Chefin Doris Pikisch die Spielsaison im Vorjahr erfolgreich abschließen. Der Trend hält auch 2025 unvermindert weiter an. Mit den Publikumslieblingen Lydia Preiner-Kaspar und Gernot Kulis waren die ersten zwei Veranstaltungen im Jänner restlos ausverkauft. Für die nächsten Monate stehen weitere Highlights wie Thomas Maurer, Christoph und Lollo, Fritz Jergitsch, „Heidelbeerhugo“- Michael Bauer und Benedikt Mittmannsgruber auf dem Programm.

Erfolgreiche Jugendtickets

Sachen zum Lachen sind in der Mödlinger Stadtgalerie immer schon gefragt. Publikumslieblinge wie Malarina, das Denk Trio und Roland Düringer sorgten im Vorjahr beim Publikum für große Nachfrage. Ein weiteres positives Echo gab's bei den Jugendtickets der Stadtgalerie zu verzeichnen.„Natürlich hängt das Interesse der jüngeren Zielgruppe vom Programm ab, wir konnten vor allem bei unseren Kabarett-Aufführungen unglaublich viele Karten verkaufen“, wie Stadtgalerie-Chefin Doris Pikisch erklärt.

Restlos ausverkauft war das Kabarettprogramm „Haltbar Milf“, die Vorpremiere von Lydia Preiner-Kaspar und sehr gut verkauft auch „Herkulis“ von Gernot Kulis im Jänner – das erste Mal seit der Pandemie. „Die Leute wollen sich außerhalb ihrer gewohnten Umgebung unterhalten, ist mein Eindruck. Wir haben aber auch sehr viele Gutscheine als Weihnachtsgeschenke verkaufen können“, wie die Stadtgalerie-Chefin zufrieden feststellt. Auch der vor einem Jahr ins Leben gerufene WhatsApp-Info-Kanal findet seine Anhänger. Ebenfalls sehr beliebt war das „Disco Revival“, die After-Shopping-Partys, die im Anschluss an die Langen Einkaufsnächte in Mödling für ein besonderes Disco-Feeling sorgten. Hier sind weitere Termine in Planung.

Highlights im Frühjahr

Als weitere Erfolgsgaranten haben etwa Dirk Stermann am 30. Jänner mit seinem ersten Kabarett-Solo „ZUSAMMENBRAUT“ oder Thomas Maurer mit dem hintergründigen Kabarettstück „TROTZDEM“ am 13. Februar ihr Kommen angesagt. „ALLES GUT“ wird der Abend des 19. März mit Christoph und Lollo, die sich zwischen Klopapierhamstern, Influencer-Wahnsinn und anderen weltweiten Katastrophen mit der anfangs genannten schwer strapazierten Beschwörungsformel auseinandersetzen werden.

Am 27. März erhält das Publikum unter Anleitung des Chefredakteurs der Tagespresse, Fritz Jergitsch, informative Einblicke in die Redaktion, zahlreiche Anekdoten aus dem Journalistenalltag werden an diesem Abend preisgegeben. Mit „Was frag ich auch so blöd“, tritt Michael Bauer am 9. April als Heidelbeerhugo auf und erzählt über seine Frau, die nicht sie selbst ist, wenn sie Hunger hat, dem 16-jährigen Sohn, seinem Chef sowie vom Internet, bei dem er sich fragt, ob die Menschheit wirklich Social-Media-Filter braucht, die zeigen, welche Frucht man ist.

Über den seltsamen Fall des Benedikt Mittmannsgruber ist am 14. Mai in der Mödlinger Stadtgalerie zu hören. Kabarettist Benedikt Mittmannsgruber ist nämlich kein Mann wie alle anderen, ein typischer Antiheld. Wie er im Mühlviertel trotzdem erwachsen wurde, verrät er dem Publikum in seinem Solo-Stück.

Trotz der guten Nachfrage und den humorvollen Programmangeboten gibt sich Doris Pikisch auch nachdenklich: "Wir müssen gemeinsam aufpassen, dass wir auch weiterhin frei wählen können, was wir anbieten dürfen und was und welche Zeitungen wir lesen können werden."

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