Sauberer Badespaß im Bezirk
Im Ozean- und Windradlteich in Guntramsdorf und im Kahrteich in Wiener Neudorf badet es sich in allerfeinster Wasserqualität.
MÖDLING. Nach dem alljährlich von der Generaldirektion für Umwelt der Europäischen Union vorgelegten Gewässerbericht hat sich die Sauberkeit an den niederösterreichischen Badeseen und Flussbädern 2009 weiter verbessert. So wie 2008 waren auch im Vorjahr 31 Badeplätze im Land an der Untersuchung beteiligt, in deren Rahmen Experten an den See-, Teich- und Flussufern Wasserproben entnommen und deren chemische, physikalische und mikrobiologische Zusammensetzung analysiert haben. Hatten 2009 nach den EU-Richtlinien 19 NÖ-Badeplätze für ihre Badequalität die Höchstbewertung „gut“ erhalten, acht ein „annehmbar“ und vier ein „unzureichend“, so gab es heuer gleich 27 Mal die Bestnote „gut“ und nur je zwei „annehmbar“ und „unzureichend“.
Makellos bei der Beurteilung der Wasserqualität an den Badeplätzen schneiden das Wiener Umland und das Weinviertel ab. Hier wurden das Erholungszentrum Oberwaltersdorf, der Ozean- und Windradlteich in Guntramsdorf, der Kahrteich in Wiener Neudorf, der Badeteich Gerasdorf, der Badeteich Seeschlacht in Langenzersdorf, der Donau-Altarm beim Kraftwerk Greifenstein sowie der Badeteich Hohenau/March von der EU mit „gut“ klassifiziert. Auch der Badeteich Poysdorf, der 2009 für seine Wasserqualität nur die Note „annehmbar“ erhalten hatte, schaffte heuer die Bestbewertung. Auch im Zentralraum um die Landeshauptstadt St. Pölten ist die Qualität der Badegewässer in Ordnung, kräftig verbessert hat sich die Badequalität im Waldviertel.
Gegenüber dem Vorjahr auf „annehmbar“ zurückgestuft wurden der Hössgang bei Neustadt/Donau und die drei Auseen in Blindenmarkt. Handlungsbedarf besteht nach Meinung der EU-Umweltschützer beim Langenloiser Flussbad am Kamp sowie an der Donau bei Weißenkirchen in der Wachau. Diese beiden Badeplätze erhielten für ihre mäßige Gewässerqualität so wie im Vorjahr von der Kommission ein „unzureichend“.
Detailierte Infos zum Nachlesen im Internet unter: http://ec.europa.eu/environment/water/water-bathing/report2010/Austria.pdf
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