Auftakt zum 32. Mödlinger Orgelsommer
Eva Darracq-Antesberger und Stéphane Rougier in St. Othmar.
MÖDLING.Die gebürtige Kärnterin Eva Darracq, die in Bordeaux lehrt und lebt, eröffnete am 6. August den 32. Orgelsommer in St. Othmar. Trotz tropischer Temperaturen hatten rund 100 Besucher den Weg ins Gotteshaus gefunden und wurden dafür mit einem wunderbaren Konzert belohnt. Die Einführung in die Stückauswahl hatte Orgelsommer-Organisator Ewald Donhoffer vorgenommen, Heidi Wimmer hatte namens des Pfarrgemeinderates begrüßt. Neben Vizebürgermeister KommR Ferdinand Rubel war auch Kulturstadträtin Karin Wessely zum Auftaktkonzert gekommen, die in ihren Begrüungsworten die Vielfalt des Mödlinger Kultursommers hervorstrich. Bei der Werkauswahl setzte das junge Duo nach dem „klassischen“ Auftakt mit Bachs Sonate für Violine und Cembalo in E-Dur sowie der Ratswahlkantate No. 29 in der Dupré-Bearbeitung auf moderne bis zeitgenössische Klänge: Rheinbergers zauberhaftes Thema mit Variationen folgte Tournemires „L’Assopmtion de Marie“ sowie Langlais „cinque pièces pour violin et orgue“. Einen stimmungsvollen Höhepunkt stellte Avo Pärts wunderbar anmutiges „Fratres“ dar, Schnittkes schräg-schaurige Version von „Stille Nacht“ bildete den mutigen Schlusspunkt eines fast eineinhalbstündigen Konzertabends. Das Publikum bedachte die Künstler mit lange anhaltendem Applaus und wurde noch mit einer Zugabe belohnt.
2. Konzert am 20. August mit Prof. Haselböck
Gastierte zum Auftakt ein junges Duo, wird am 20. August um 20 Uhr mit Prof. Franz Haselböck eine „Legende“ des Orgelspieles in St. Othmar konzertieren. Der vielsagende Titel des Programmes lautet „Originales und Originelles“!
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