Emma-Markt erstmals ausverkauft!

- ©Emma Plank Schule: Hermela und Naava schlagen begeistert den Schnee für den Kuchen.
- hochgeladen von Gisela Plank
Jeden dritten Freitag im Monat findet von 12.00 – 14.00 Uhr der Emma-Markt in der neu eröffneten Emma Plank Schule in Gießhübl statt. „Unser Emma-Markt ist eine Übungsfirma. Die Schüler überlegen sich Produkte, die sie anbieten möchten, kaufen ein, kalkulieren die Preise, produzieren Marmeladen oder Weckerl, verkaufen sie und führen auch die Buchhaltung“, berichten die Schulleiterinnen Dipl. Päd. Zorica Obrovac-Melber und Mag. Androulla Höller stolz.
Dem Alter entsprechend sind die Kinder der Elementar-, Mittel- und Sekundarstufe, also Schülerinnen von der ersten Klasse Volksschule bis zur neunten Schulstufe, im Emma-Markt aktiv. Die Kleinsten haben große Freude am Backen, die Mittelstufe ist schon in die Organisation eingebunden und die Sekundarstufe kümmert sich um eine gewissenhafte Buchhaltung. Der Emma-Markt bietet ein wechselndes Sortiment an Marmeladen, selbstgebackenen Weckerln, Kuchen, Suppen und Hauptspeisen. „Viele Eltern und auch andere Gießhübler kommen vorbei, kaufen ein, essen bei uns zu Mittag oder konsumieren Kaffee und Kuchen. Mittlerweile ist unser Emma-Markt eine Institution geworden. Im November waren wir sogar erstmals ausverkauft!“, freut sich Dipl. Päd. Zorica Obrovac-Melber.
Im Emma Parlament werden dann Ideen für die Verwendung des Gewinnes ausgearbeitet. Jeder Schüler hat eine Stimme bei der Abstimmung, die sogar mit Wahlzetteln durchgeführt wird. Schon die Kleinsten wissen, wie man den Stimmzettel gültig ausfüllt. „Wir werden mit dem Erlös aus dem Emma-Markt und den von Schülern restaurierten Möbeln, ein Aquarium anschaffen“, erzählt Mag. Androulla Höller.
Die Emma Plank Schule wird in drei Mehrstufenklassen - Elementarstufe (1. – 3. Schulstufe), Mittelstufe (4. – 6. Schulstufe) und Sekundarstufe (7. – 9. Schulstufe) - geführt. Ziel ist es, auf die individuellen Stärken der Schüler einzugehen und sie in ihrem persönlichen Tempo zu fördern. Besonderer Fokus wird dabei auf Englisch und Italienisch im Schulalltag, Forschen und Experimentieren in Physik und Chemie, kreatives Arbeiten z. B. im Bühnenspiel und viel Bewegung im Garten gesetzt. Diese stoffliche Vielfalt wird in offenen Unterrichtsformen von 14 Pädagoginnen und Pädagogen und einer Psychologin mit verschiedenen reformpädagogischen Zugängen, wie der Montessoripädagogik, dem Malspiel nach Arno Stern und dem Jenaplan als Werkzeug, umgesetzt.



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