Maria Enzersdorf/St.Gabriel
Fastenkalender, der Mut macht

Foto: Missionsprokur St. Gabriel International, privat
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BEZIRK MÖDLING. Der Fastenkalender 2022 der Steyler Missionare ist ein „Mutmacher“ in bewegten Zeiten. Schülerinnen und Schüler steuerten dafür Texte und Illustrationen bei, der Erlös unterstützt die Ausbildung von Steyler Missionsschwestern.

Unter dem Motto „Mut tut gut!“ bringt der Fastenkalender 2022 der Steyler Missionare an jedem Tag der Fastenzeit einen Impuls zum Innehalten und Nachdenken. Die persönlichen Texte stammen zum Großteil von Mädchen und Burschen aus zehn österreichischen Schulen. Die grafische Gestaltung übernahmen Schülerinnen und Schüler der Mittelschule Telfs Anton Auer in Tirol. Ergänzt werden die Gedanken der Jugendlichen von biblischen Texten, die vom Mut und Aufbruch zum Weitermachen zeugen.
„Die Fastenzeit ist eine Chance, sich mit den eigenen Ängsten, Sorgen und seinem Unvermögen auseinanderzusetzen. Aber es ist auch die Zeit, sich von den vielen Menschen ermutigen zu lassen, die vorbildlich ihre Zweifel, Krisen und Ängste überwinden oder gegen alle Widerstände ihre Überzeugung verteidigen“, sagt Ruth Steiner von der Missionsprokur St. Gabriel International, die für die Produktion des Kalenders verantwortlich war und zusammen mit anderen Erwachsenen ebenfalls Texte beigesteuert hat.

Unterschiedliche Blickwinkel zu „Mut“

Je nach Lebenssituation der Autorinnen und Autoren eröffnet der Kalender jeden Tag unterschiedliche Blickwinkel zum Thema Mut: „Mut bedeutet Fehler zuzugeben“, meint der 15jährige Felix. Für Angela, 65, ist Mut nicht die Freude am Nervenkitzel, sondern die Entscheidung, sich für andere Menschen einzusetzen. Carola, 13, verfasste einen Text über den Mut „Nein“ zu sagen. Fabian, 13, versteht unter Mut, „nicht wegzuschauen“. Und Tobis, 13, schreibt mit Bewunderung über seine mutige Mutter, die in Zeiten von Corona in einem Pflegeheim arbeitet.
„Wir bedanken uns bei den SchülerInnen und PädagogInnen, die trotz Corona-Pandemie viel Zeit und Energie in dieses Projekt gesteckt haben“, so Ruth Steiner. Die Produktion der Zeichnungen für den Fastenkalenders war durch das Home Schooling eine besondere Herausforderung, berichtet Religionspädagogin Maria Wieser von der Mittelschule Telfs. An der Tiroler Schule entstanden unter der Leitung ihrer Kolleginnen Veronika Haupt und Sigrid Antretter in der Projektgruppe „Atelier“ zahlreiche Bilder zum Thema Mut, von denen einen Auswahl im Kalender abgedruckt wurde.

Spenden unterstützen mutige Frauen in der Mission

Mit den Spenden für den Fastenkalender werden mutige Frauen in Afrika, Asien und Lateinamerika unterstützt: „Wir wollen mit den Einnahmen die Fachausbildung bzw. die Universitäts- und Hochschulstudien von Steyler Missionsschwestern finanzieren“, betont Ruth Steiner. So sollen die Missionarinnen die nötigen Qualifikationen für ihre wichtigen Aufgaben in Krankenhäusern, Schulen und im Sozialbereich erhalten, die von staatlichen Stellen immer öfter gefordert werden. Die Schwestern arbeiten als Ärztinnen, Krankenschwestern, Lehrerinnen, Sozialarbeiterinnen und Psychologinnen. Mit der Ausbildung erhalten die Steyler Missionarinnen das nötige Werkzeug in die Hand, um sozial benachteiligte Menschen zu unterstützen. Seit 2014 sind die Steyler Missionare Herausgeber des Fastenkalenders, die Idee dazu ging ursprünglich vom verstorbenen Weihbischof Florian Kuntner aus. Sein Anliegen war es, mit den Spenden für den Fastenkalender Projekte in Ländern des Südens zu finanzieren. Für die Missionsprokur St. Gabriel International ist die Herausgabe des Fastenkalenders Teil ihres Auftrages zur missionarischen Bewusstseinsbildung. Der Kalender erscheint in einer Auflage von 30 000 Stück und liegt in Pfarren und Schulen auf bzw. wird an Interessierte gegen eine freiwillige Spende versendet.

Bestellungen Fastenkalender 2022
Missionsprokur St. Gabriel International
T: + 43 (0)2236/501 001
E: info@steylermission.at
www.steylermission.at

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