Gebirgaufschießen und stürmische Begegnung auf der Mostmeile

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Mit dem Gebirgaufschießen, einem alten Hauerbrauch, wurde am Samstag, dem 7. September 2012 bei hochsommerlichem Wetter und großem Publikumsandrang die Lesesaison offiziell eröffnet. Aber auch die seit fast 15 Jahren auf Gumpoldskirchner Gemeindegebiet auf dem Wasserleitungsweg veranstaltete Most- und Sturmmeile wurde eröffnet.
War die Most- und Sturmmeile – übrigens eine Idee der Gumpoldskirchner Hauerschaft – viele Jahre nur in Gumpoldskirchen präsent, hat sie so großen Anklang gefunden, dass sich die gesamte Thermenregion 2011 anschloss und zur längsten Schank der Welt ausweitete. Diese beginnt in Bad Vöslau und endet in Mödling. 80 Weinbaubetriebe aus der Thermenregion Wienerwald boten dabei alles, was aus Weintrauben gemacht werden kann.

Die Veranstaltung fand am Kirchenplatz ihren Anfang, wo der Musikverein Gumpoldskirchen unter der Leitung von Dipl.-Ing. Dr. Eduard Taufratzhofer sorgte für entsprechende Stimmung.

Nach einer halben Stunde der musikalischen Darbietungen zogen Musikkapelle und Teilnehmer über den Weinwanderweg zur Weinpresse, wo das Gebirgaufschießen stattfand.
Die Feuerschützen aus Holzhausen (Bayern) und Martin Ertl mit seiner Kanone gaben dann zum 18. Mal zehn Serien von Böllerschüssen ab. Mit dem Gebirgaufschießen wurde in früheren Zeiten der Lesebeginn signalisiert, ein Brauch, der viele Jahre in Vergessenheit war und seit 17 Jahren in Gumpoldskirchen wieder praktiziert wird.

Bürgermeister Ferdinand Köck und Weinbauvereins-Obmann GR Christian Kamper sowie Weinkönigin Raphaela I – die übrigens bald abdanken wird - und Weinkönig Alfred III begrüßten die zahlreichen Gäste aus nah und fern. Die Hauerfrauen kredenzten den zahlreichen Gästen aus nah und fern Gratiswein, Most und Gebäck.

Gleichzeitig wurde auch die Gumpoldskirchner Most- und Sturmmeile eröffnet. Fünfzehn Gumpoldskirchner Weinbaubetriebe verwöhnten die Gäste mit ihren Produkten aus Weintrauben, wie Most, Sturm und Wein, sowie mit typischen regionalen Schmankerln, die bei den von Stand zu Stand ziehenden Besuchern ein wahres Genussfeuerwerk auslösten.

Die „Stürmische Begegnung auf der Mostmeile“ findet ihre Fortsetzung am nächsten Wochenende (14. und 15. September)

Um für die zahlreichen Besucher ausreichend Parkmöglichkeit zur Verfügung zu haben, wurde kurzerhand auf der Weinbergstraße zwischen Gumpoldskirchen und Pfaffstätten eine Einbahnregelung eingeführt. Auf der rechten Spur durfte geparkt werden. Selbstverständlich bot sich auch eine Anreise zur Genussmeile mit der Südbahn über die nahegelegenen Stationen Gumpoldskirchen und die kostenlose Anfahrt mit dem Zeiserlwagen an.

Bürgermeister Ferdinand Köck, Gumpoldskirchen, ist hoch erfreut, dass die Vorreiterrolle Gumpoldskirchens so große Akzeptanz durch die Nachbargemeinden fand, die sich 2011 dieser Idee angeschlossen haben: „Durch die Erweiterung der Most- und Sturmmeile setzt die Thermenregion Wienerwald weitere positive Zeichen und touristische Akzente.“

Weinbauvereinsobmann GR Christian Kamper: „Nachdem wir die Most- und Sturmmeile nunmehr seit fast fünfzehn Jahren veranstalten, können wir auf beste Erfahrungen zurückblicken. In Gumpoldskirchen bieten wir zusätzlich einen Zubringerdienst mit dem Zeiserlwagen an, Musik zieht musizierend von Stand zu Stand und die Volkstanzgruppe zeigt folkloristische Darbietungen.“

Dann begab sich eine mächtige Delegation, bestehend aus „Hausherrn“ Bürgermeister Ferdinand Köck, Bundesrat, Bürgermeister Christoph Kainz, LAbg., Bürgermeister Hans Stefan Hintner, AK-Vize Franz Hemm, Gumpoldskirchner Gemeinderäten und zahlreichen Ehrengästen auf die Wasserleitungsstrecke um die Angebote der einzelnen Weinhauer zu testen. Aufgrund der zahlreichen Stände war es nur möglich das Gumpoldskirchner Angebot bis zum Wasserleitungshaus zu besuchen.

Hocherfreut war man, dass auch heuer wieder die Idee sehr gut angenommen wurde, eine Menschenmenge wälzte sich förmlich von Stand zu Stand um die Spezialitäten der Region zu verkosten.

Im Sinne einer verbesserten Lesbarkeit wurde auf eine geschlechterspezifische Formulierung teilweise verzichtet. Selbstverständlich sind Frauen und Männer gleichermaßen angesprochen.

Beigefügte/s Foto/s von Alfred Peischl ©
Fotonachweis bei Veröffentlichung erbeten!

AP3_0950: Die Feuerschützen aus Holzhausen (Bayern) und Martin Ertl mit seiner Kanone gaben zum 18. Mal zehn Serien von Böllerschüssen ab.

AP3_1121: Das Gebirgaufschießen ist de facto der Startschuss für die Weinlese. Auf der Wiese unterhalb des Weinwanderwegs versammelte sich die Prominenz, um dann die Most- und Sturmmeile zu begehen: Die Holzhausener Feuerschützen, Bundesrat, Bürgermeister Christoph Kainz, LAbg. Bürgermeister Hans Stefan Hintner, die abdankende Weinkönigin Raphaela I, Weinbauvereinsobmann GR Christian Kamper, Weinkönig Alfred III, GR Dr. Tilman Voss, Bürgermeister Ferdinand Köck, GR Andreas Kö mit Enkelin Mia, Vizebürgermeisterin Kristina Binder, AK NÖ-Vizepräsident Franz Hemm, GR Dr. Klaus Tremmel, GR Daniele Kirner, GR Ing. Michael Rechtberger, Feuerschütze, GGR Ing. Walter Promitzer, GGR Johanna Hofer, GGR Jörgen Vöhringer und Hauersfrau Susanne Krammer.

AP3_1135: Der Gumpoldskirchner Musikverein unter der leitung von Dr. Eduard Taufratzhofer begleitete die Veranstaltung musikalisch. Im Hintergrund das Deutsch Ordenshaus – Schloss Gumpoldskirchen und die Pfarrkirche St. Michael.

AP3_1140: Michaela Pojer-Lamisch, LAbg. Bgm. Hans Stefan Hintner, Landesrätin Elisabeth Kaufmann-Bruckberger, GGR Jörgen Vöhringer, Bundesrat, Bürgermeister Christoph Kainz, AK NÖ-Vizepräsident Franz Hemm, GR Andrea Kö mit Enkelin Mia und Vizebürgermeisterin Kristina Binder.

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