Nestroy bleibt in Maria Enzersdorf
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- hochgeladen von Roland Weber
MARIA ENZERSDORF. Die Entscheidung um den Fortbestand der Nestroy-Festspiele auf Burg Liechtenstein, vor 30 Jahren von Elfriede Ott und Hans Weigl gegründet, ist gefallen. Ab 2013 darf das Publikum weiterhin die Kommödien des begnadeten Komikers in gewohnter Qualität sehen. "Wir haben uns in einer Gemeinderatssitzung in der vergangenen Woche darauf geeignigt, dass es eine Fortsetzung vor der Burg geben wird", so der Vorsitzende des Wirtschaftsausschusses und Obmann der parteiunabhängigen Aktiven Andreas Stöhr im Gespräch. Gerade der Platz vor der Burg war in den vergangenen Monaten immer wieder Anlass für Auseinandersetzungen. Der Bersitzer der Burg wollte den Pachtvertrag mit der Prinzipalin nicht verlängern. Nun werden die Tribünen auf dem bisher als Parkplatz genutzend Areal aufgebaut. Der Vorteil dieses Platzes ist, so Söhr, dass ein Teil des Untergrundes befestigt ist. Das Stahlgerüst wird nach dem Ende der Festspiele wieder abgebaut. Außerdem werden sich Firmen, die auf Tribünenbau spezialisiert sind um den Auf und Abbau kümmern.
"Sowohl das Land Niederösterreich als auch der Festpielverein und die Gemeinde werden so wie bisher zusammenarbeiten und die Festspiele unterstützen", so Stöhr. Natürlich sind bis 2013 noch einigen Investitionen zu tätigen. So muss man sich besispielsweise um die Zuleitungen für den Strom kümmern und auch das bestehende Konzept für die Infrastruktur vor Ort für die Schauspieler und Gäste wird überdacht. "Auch die Seniorenresidez profitiert durch die Verlegung", so Stöhr, der damit auf die unbefriedigende Parkraumsituation in unmittelbarer Nachbarschaft der Residenz Bezug nimmt. Die Festspiele gehen somit in ihr 31. Jahr und man darf gespannt sein, welchen Publikumsrenner Elfriede Ott und ihr Ensemble 2013 aus dem Hut zaubert.
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